Brodkorb biegt sich die Welt zurecht, wie sie ihm gefällt

Der Betreiber der Weltnetzseite "Endstation Rechts", Brodkorb, orakelte nach der 11. Landtagssitzung darüber, ob der NPD-Abgeordnete Birger Lüssow den Kampf gegen Rechts unterstütze. Wir können beruhigen: Selbstverständlich macht er das nicht.

Die Geschichte um die Klassenfahrten zu Gedenkstätten, auf die sich Oberaufklärer B. bezog, ist lang. Angefangen hat alles mit einem Antrag der Postkommunisten, die KZ-Besuche durch Schulklassen gefördert sehen wollten. Die Alt- und Neukommunisten der Linken wollten sich mit einem Antrag profilieren, der in der Diktion ganz ihrer ideologischen Ahnherren und Vorbildern daherkam, und stießen dabei nicht nur bei der NPD-Fraktion auf heftige Kritik.

Die NPD-Fraktion brachte in der Beratung im Bildungsausschuß einen Änderungsantrag dazu ein, den die etablierten Parteien dann in ähnlicher Form selbst einbrachten. NPD-Anliegen war es ein besseres Geschichtsverständnis in der Schülerbildung und -erziehung verfolgt wird, das eine ausgewogene Verteilung auf die historischen Epochen garantiert. Insbesondere, wenn nun Schülerfahrten zu Gedenkstätten bezuschußt werden, ist sicherzustellen, daß die Zeitgeschichte vor und nach 1945 gleichermaßen eingebunden wird.

Letztendlich war ein Kompromiß entstanden, dem sich auch die NPD nicht ganz verschließen wollte, da er doch auch die totalitäre DDR in die Erinnerungskultur einbinden wird, wie sie es selbst beantragt hatte.

Die NPD-Fraktion geht davon aus, daß Schüler mit Geschichtsbewußtsein ohne Tunnelblick sich frei über die Geschichte vor und nach 1945 informieren werden. Somit ist es für die nationale Opposition kein Problem, wenn Schüler auch KZ-Gedenkstätten besuchen, denn die wissenschaftliche Literatur deckt sich nur selten mit den Erinnerungen von "Zeitzeugen" und großen Hinweistafeln.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 12. Juli 2007