Schutzmaßnahmen für G8-Gipfel werden immer obskurer

Um die Mächtigen der Welt in Heiligendamm wirksam vom Volk abschirmen zu können, erwägt die Landesregierung, neben dem Bau des "demokratischen Schutzzaunes" jetzt auch noch den Ostseestrand sperren zu lassen.

Hierzu sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der NPD-Fraktion, Stefan Köster, heute in Schwerin:

"Mitten in der Hauptsaison 20 oder gar 50 Kilometer Ostseestrand sperren zu lassen, ist ein Schlag ins Gesicht für die Tourismusbranche in unserem Land. Der Gipfel-Zirkus zeitigt immer unerträglichere Folgen und Lasten für die betroffene Region. Es ist an der Zeit, daß die Landesregierung endlich ein komplettes Sicherheitskonzept für das Gipfel-Spektakel präsentiert.

Die geplante Sperrung des Ostseestrandes ist völlig übertrieben und aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht erforderlich."

Durch die Sperrung von kilometerlangen Strandabschnitten wird regelrechte Negativ-Werbung für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern betrieben.

Neben dem Abriß von Gebäuden der "Perlenkette" in Heiligendamm ist die angekündigte groß angelegte Strandsperrung erneut ein Beleg dafür, daß der G8-Gipfel ein Gipfel gegen das Volk ist.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 21. Februar 2007