Weiteres Lügengebilde der Landesregierung aufgedeckt
Das Landesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur unter der Rigide von Henry Tesch (CDU) steht derzeit wieder einmal im Fokus der allgemeinen Kritik. Im Landesfinanzbericht 2009 heißt es unter anderem, daß der Landtag nicht vollständig über den Unterrichtsausfall der vergangenen Schuljahre unterrichtet worden ist.
Die statistischen Erhebungen vom Ministerium und den Staatlichen Schulämtern wurden hierbei einer genauen Überprüfung auf Verlässlichkeit, Vollständigkeit und Unmissverständlichkeit unterzogen. Das Ergebnis: Beispielsweise wurde bei der Erfassung von Vertretungsstunden nicht berücksichtigt, ob Schüler allein beschäftigt worden sind, wenn Lehrer durch Krankheit ausfielen. Dies wurde nicht als Unterrichtsausfall gewertet, was der Stundensoll-Statistik half, seit einigen Jahren eine kontinuierliche Abwärtsentwicklung bei ausgefallenem Unterricht zu suggerieren.
Angesichts der jüngst veröffentlichten Studie des Bildungsforschers Klaus Klemm, welches eine akute Personalnot an den Schulen im Land prophezeit – wenn von 2015 bis 2020 nicht jährlich 800 Lehrer eingestellt werden – verdeutlicht sich Teschs politische Kurzsichtigkeit. Darüber hinaus erschöpft sich seine Arbeit anscheinend darin, mittels geschönter Statistiken den Bürgern eine heile Welt vorzugaukeln.
NPD-Vorstoß von der Regierungsbank mißachtet
Der Bericht des Landesrechnungshofes und die Klemm-Studie bestätigen die Befürchtungen der NPD-Landtagsfraktion, die schon in der Vergangenheit den Unterrichtsausfall und den drohenden Lehrermangel an öffentlichen Schulen zur Sprache brachte. Im Rahmen einer Plenardebatte zu einem 2008 eingebrachten NPD-Antrag mit dem Titel „Lehrermangel an öffentlichen Schulen stoppen“, in der die ausgefallenen Unterrichtsstunden gerade in den ersten Wochen des Schuljahres 2008/2009 angeprangert worden waren, fiel Minister Tesch nur durch lautstarke Unmutsäußerungen und einer Mahnung des Landtagspräsidenten auf.
Wir hingegen bekräftigen unsere Forderungen: Praktizierende Lehrer erhalten ab sofort Aussicht auf eine Verbeamtung unter Vorraussetzung der entsprechenden Qualifizierung. Fehlen diese, so sind unverzüglich berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Die derzeitig teilzeitbeschäftigten Lehrer sind dadurch beschleunigt in eine vollzeitliche Anstellung zu bringen. Dies gilt ebenso für motivierte Quereinsteiger, die gerade in Mangelfächern für den Unterricht gewonnen werden sollen. Qualifizierte Lehrer, die an öffentlichen Schulen mindestens zehn Jahre tätig waren, erhalten automatisch die Option einer Verbeamtung.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 09. Juli 2009
Die statistischen Erhebungen vom Ministerium und den Staatlichen Schulämtern wurden hierbei einer genauen Überprüfung auf Verlässlichkeit, Vollständigkeit und Unmissverständlichkeit unterzogen. Das Ergebnis: Beispielsweise wurde bei der Erfassung von Vertretungsstunden nicht berücksichtigt, ob Schüler allein beschäftigt worden sind, wenn Lehrer durch Krankheit ausfielen. Dies wurde nicht als Unterrichtsausfall gewertet, was der Stundensoll-Statistik half, seit einigen Jahren eine kontinuierliche Abwärtsentwicklung bei ausgefallenem Unterricht zu suggerieren.
Angesichts der jüngst veröffentlichten Studie des Bildungsforschers Klaus Klemm, welches eine akute Personalnot an den Schulen im Land prophezeit – wenn von 2015 bis 2020 nicht jährlich 800 Lehrer eingestellt werden – verdeutlicht sich Teschs politische Kurzsichtigkeit. Darüber hinaus erschöpft sich seine Arbeit anscheinend darin, mittels geschönter Statistiken den Bürgern eine heile Welt vorzugaukeln.
NPD-Vorstoß von der Regierungsbank mißachtet
Der Bericht des Landesrechnungshofes und die Klemm-Studie bestätigen die Befürchtungen der NPD-Landtagsfraktion, die schon in der Vergangenheit den Unterrichtsausfall und den drohenden Lehrermangel an öffentlichen Schulen zur Sprache brachte. Im Rahmen einer Plenardebatte zu einem 2008 eingebrachten NPD-Antrag mit dem Titel „Lehrermangel an öffentlichen Schulen stoppen“, in der die ausgefallenen Unterrichtsstunden gerade in den ersten Wochen des Schuljahres 2008/2009 angeprangert worden waren, fiel Minister Tesch nur durch lautstarke Unmutsäußerungen und einer Mahnung des Landtagspräsidenten auf.
Wir hingegen bekräftigen unsere Forderungen: Praktizierende Lehrer erhalten ab sofort Aussicht auf eine Verbeamtung unter Vorraussetzung der entsprechenden Qualifizierung. Fehlen diese, so sind unverzüglich berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Die derzeitig teilzeitbeschäftigten Lehrer sind dadurch beschleunigt in eine vollzeitliche Anstellung zu bringen. Dies gilt ebenso für motivierte Quereinsteiger, die gerade in Mangelfächern für den Unterricht gewonnen werden sollen. Qualifizierte Lehrer, die an öffentlichen Schulen mindestens zehn Jahre tätig waren, erhalten automatisch die Option einer Verbeamtung.