Demokraten gegen Kaffeetassen - schwere Kämpfe in Anklam
Manche Dinge sind so klein und kläglich, daß man sie in einer Pfütze ersäufen könnte. Oder in einer Kaffeetasse. Der Miniskandal, der gerade in der Hansestadt tobt, ist so ein Fall. Einige CDU-Stadtvertreter saßen während einer Sitzungspause doch tatsächlich am selben Tisch wie die beiden NPD-Abgeordneten, womit sie ein Beben in der politischen Landschaft auslösten. Verglichen damit ist der Reichstagsbrand seinerzeit gelassen aufgenommen worden.
Die Anklamer Lokalausgabe des Nordkuriers widmete dem unglaublichen Vorfall eine halbe Titelseite. Das Blatt ist wohl immer noch traumatisiert von seinem Versagen zu SED-Zeiten, als es ihm als "Freie Erde" nicht gelingen wollte, die jahrzehntelang bejubelte DDR zu retten. Wenigstens die von überparteilichen Kaffeerunden bedrohte BRD soll nun um jeden Preis verteidigt werden, jedenfalls so lange, bis man sich gegebenenfalls mit dem nächsten Regime arrangieren müßte, zur Not auch mit neuem Namen. Wer eine Wende überlebt, der schafft sicherlich noch eine oder auch zwei.
Bürgermeister Galander, ein Musterdemokrat, der gelegentlich für das Konzept der "Demokratur" schwärmt und die Stadt am liebsten per Order di Mufti wie ein Firmenboss führen würde, platzt fast vor Empörung. Aus Protest will er nun Lokalverzicht üben und seinen Pausenkaffee an einem anderen, politisch korrekteren Ort einnehmen. Die Fraktionsvorsitzende der Ex-SED verkündete:" Mit Leuten, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, die Demokratie und unseren Staat abzuschaffen, setzt man sich nicht an einen Tisch." An einem Tisch sitzt sie aber gerne mit Leuten, die 1989 ihren heiß geliebten Stalinistenstaat abschafften, der sich demokratisch nannte. Da mangelt es ein wenig an Konsequenz, auch, was die bloße Beschränkung auf einen Kaffeetisch betrifft. Natürlich, als Ex-SED, Demokratur-Fan und Ex-SED-Zeitung kann man unmöglich mit NPD-Leuten an einer Tafel sitzen, das wäre viel zu undemokratisch. Doch reicht solches bei weitem nicht aus. Im selben Lokal mit Nationalisten ist auch ein unzumutbares Unding. In derselben Stadt?
Auf keinen Fall! Daher raten wir Galander, Ex-SED und Nordkurier, Anklam zu verlassen und weit draußen in der Pampa eine demokraturische, volksdemokratische Antifa-Kommune zu gründen, mit eigener Kaffeestube. Wir versprechen, garantiert nie vorbeizukommen.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 29. Januar 2015
Die Anklamer Lokalausgabe des Nordkuriers widmete dem unglaublichen Vorfall eine halbe Titelseite. Das Blatt ist wohl immer noch traumatisiert von seinem Versagen zu SED-Zeiten, als es ihm als "Freie Erde" nicht gelingen wollte, die jahrzehntelang bejubelte DDR zu retten. Wenigstens die von überparteilichen Kaffeerunden bedrohte BRD soll nun um jeden Preis verteidigt werden, jedenfalls so lange, bis man sich gegebenenfalls mit dem nächsten Regime arrangieren müßte, zur Not auch mit neuem Namen. Wer eine Wende überlebt, der schafft sicherlich noch eine oder auch zwei.
Bürgermeister Galander, ein Musterdemokrat, der gelegentlich für das Konzept der "Demokratur" schwärmt und die Stadt am liebsten per Order di Mufti wie ein Firmenboss führen würde, platzt fast vor Empörung. Aus Protest will er nun Lokalverzicht üben und seinen Pausenkaffee an einem anderen, politisch korrekteren Ort einnehmen. Die Fraktionsvorsitzende der Ex-SED verkündete:" Mit Leuten, die sich auf die Fahnen geschrieben haben, die Demokratie und unseren Staat abzuschaffen, setzt man sich nicht an einen Tisch." An einem Tisch sitzt sie aber gerne mit Leuten, die 1989 ihren heiß geliebten Stalinistenstaat abschafften, der sich demokratisch nannte. Da mangelt es ein wenig an Konsequenz, auch, was die bloße Beschränkung auf einen Kaffeetisch betrifft. Natürlich, als Ex-SED, Demokratur-Fan und Ex-SED-Zeitung kann man unmöglich mit NPD-Leuten an einer Tafel sitzen, das wäre viel zu undemokratisch. Doch reicht solches bei weitem nicht aus. Im selben Lokal mit Nationalisten ist auch ein unzumutbares Unding. In derselben Stadt?
Auf keinen Fall! Daher raten wir Galander, Ex-SED und Nordkurier, Anklam zu verlassen und weit draußen in der Pampa eine demokraturische, volksdemokratische Antifa-Kommune zu gründen, mit eigener Kaffeestube. Wir versprechen, garantiert nie vorbeizukommen.