Storch Heinar und das Indoktrinationsverbot
Ein Grundprinzip der BRD-Bildungspolitik ist das Indoktrinationsverbot.
Es beruht auf dem so genannten "Beutelsbacher Konsens" von 1976 und besagt, daß es nicht erlaubt sei, Schüler - oder im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen auch erwachsene Bürger - mit welchem Mitteln auch immer im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der "Gewinnung eines selbständigen Urteils" zu hindern.
Dazu bekennt sich auch Mecklenburg-Vorpommern. Die Landeszentrale für politische Bildung stellt das Indoktrinationsverbot mit großem Trara auf ihrer Netzseite heraus.
Alles in Ordnung in der Theorie. Und in der Praxis?
In der Praxis tauchten Gestalten der "Achterkerke Stiftung" und der "Demokratie-Initiative Storch Heinar"am 20.11 dieses Jahres an der Ostseeschule Ückeritz auf und veranstalten dort einen so genannten Projekttag, um auf die Gefahren des braunen Ungeistes aufmerksam zu machen. Nach Ansicht des Schulleiters Peter Biedenweg könnten so die Schüler optimal an das wichtige Thema herangeführt werden. ( Quelle: Ostseezeitung vom 19.11.2013). Was die Lokalzeitung in ihrer Jubelmeldung verschweigt, ist der Umstand, daß Storch Heinar nicht einfach irgendeine Initiative ist, sondern ein Propagandavehikel des Jusos.
Die Jusos wiederum stellen die Jugendorganisation der SPD dar. Bildungsminister Brodkorb ist SPD, Storch Heinar ist SPD, die Jusos sind SPD. Trotzdem ist der Projekttag natürlich total unparteiisch und neutral. Pure Information. Wie kann man in diesem Zusammenhang nur von Indoktrination reden!
Auch DDR-Bildungsministerin Margot Honecker haben solche Vorwürfe immer wieder geschmerzt. Unter ihrer Herrschaft war es sehr erwünscht, daß jeder Schüler das blaue FDJ-Hemd trug. Heute ist alles ganz anders. In Ückeritz wurde jedem Schüler ein Storch Heinar T-Shirt überreicht. In welcher Kartei diejenigen erfaßt wurden, die dankend ablehnten, ist uns nicht bekannt. Die Folgen einer Verweigerung jedenfalls dürften den Konsequenzen, die ein Nichtmitmachen bei der FDJ unter Honecker hatten, nicht ganz unähnlich sein.
Als die Wende kam, merkten die Kommunisten allerdings, wie viel Ihnen Indoktrination, Meinungsdruck und Einschüchterung gebracht hatten. Gar nichts. Niemand verteidigte ihr System. Aus FDJ-Hemden wurden Putzlumpen. Da die mittlerweile aufgebraucht sein dürften, kommt der Nachschub in Form von Storch Heinar T-Shirts gerade recht.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 21. November 2013
Es beruht auf dem so genannten "Beutelsbacher Konsens" von 1976 und besagt, daß es nicht erlaubt sei, Schüler - oder im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen auch erwachsene Bürger - mit welchem Mitteln auch immer im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der "Gewinnung eines selbständigen Urteils" zu hindern.
Dazu bekennt sich auch Mecklenburg-Vorpommern. Die Landeszentrale für politische Bildung stellt das Indoktrinationsverbot mit großem Trara auf ihrer Netzseite heraus.
Alles in Ordnung in der Theorie. Und in der Praxis?
In der Praxis tauchten Gestalten der "Achterkerke Stiftung" und der "Demokratie-Initiative Storch Heinar"am 20.11 dieses Jahres an der Ostseeschule Ückeritz auf und veranstalten dort einen so genannten Projekttag, um auf die Gefahren des braunen Ungeistes aufmerksam zu machen. Nach Ansicht des Schulleiters Peter Biedenweg könnten so die Schüler optimal an das wichtige Thema herangeführt werden. ( Quelle: Ostseezeitung vom 19.11.2013). Was die Lokalzeitung in ihrer Jubelmeldung verschweigt, ist der Umstand, daß Storch Heinar nicht einfach irgendeine Initiative ist, sondern ein Propagandavehikel des Jusos.
Die Jusos wiederum stellen die Jugendorganisation der SPD dar. Bildungsminister Brodkorb ist SPD, Storch Heinar ist SPD, die Jusos sind SPD. Trotzdem ist der Projekttag natürlich total unparteiisch und neutral. Pure Information. Wie kann man in diesem Zusammenhang nur von Indoktrination reden!
Auch DDR-Bildungsministerin Margot Honecker haben solche Vorwürfe immer wieder geschmerzt. Unter ihrer Herrschaft war es sehr erwünscht, daß jeder Schüler das blaue FDJ-Hemd trug. Heute ist alles ganz anders. In Ückeritz wurde jedem Schüler ein Storch Heinar T-Shirt überreicht. In welcher Kartei diejenigen erfaßt wurden, die dankend ablehnten, ist uns nicht bekannt. Die Folgen einer Verweigerung jedenfalls dürften den Konsequenzen, die ein Nichtmitmachen bei der FDJ unter Honecker hatten, nicht ganz unähnlich sein.
Als die Wende kam, merkten die Kommunisten allerdings, wie viel Ihnen Indoktrination, Meinungsdruck und Einschüchterung gebracht hatten. Gar nichts. Niemand verteidigte ihr System. Aus FDJ-Hemden wurden Putzlumpen. Da die mittlerweile aufgebraucht sein dürften, kommt der Nachschub in Form von Storch Heinar T-Shirts gerade recht.