„Geheime Verschlußsache“ Asylbewerberheim

Mögliche Vorfälle im Zusammenhang mit Asylanten-Heimen, aber auch das Regime in den Unterkünften selbst werden in M/V offenbar als „Geheime Verschlußsache“ behandelt. Gern darf der Steuerzahler hingegen für die Kosten aufkommen.
 
Die NPD in der Rostocker Bürgerschaft ist Gerüchten nachgegangen, wonach in der Gemeinschaftsunterkunft Satower Straße in der Zeit von 8.30 bis 17.30 Uhr kein Wachschutz zugegen sei. Auch soll der Handel mit Drogen sprunghaft gestiegen sein.
 
Um ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen, stellte der Abgeordnete Thomas Jäger eine Anfrage, in der er sich nach dem Regime in dem Heim erkundigte. „Ein Regime gibt es im Asylbewerberheim nicht“, lautet die patzige Antwort der Stadtverwaltung, die „zum Schutze der Interessen Dritter (Asylbewerber, Betreiber des Asylbewerberheimes)“ auch keine Angaben zur Anwesenheit des Wachdienstes zu machen gedenkt.    
 
„Kein aufbereitetes Datenmaterial“: Daten liegen also vor
 
Da die Stadtverwaltung zu Problemen mit einem strafrechtlichen Bezug über keine Informationen verfügt, bohrte der NPD-Landtagsabgeordnete David Petereit seinerseits mit einer Kleinen Anfrage nach. Unter anderem wollte Petereit wissen, welche Art von Straftaten bislang von Asylbewerbern, die in der Unterkunft leben, begangen worden seien, wobei er sich auch nach Maßnahmen erkundigte, die bislang ergriffen wurden, um Delikten durch Bewohner bereits im Ansatz entgegenzuwirken.  
 
Der Landesregierung läge „kein aufbereitetes Datenmaterial“ vor, so die Antwort. Es gibt also Informationen, die nur noch nicht „aufbereitet“ sind. Die nationale Opposition wird die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen und die entsprechenden Fakten gegebenenfalls einklagen.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Sonntag, 16. September 2012