Der Opfer auf würdige Weise gedenken!

Es waren die wohl schlimmsten Tage und Nächte für die altehrwürdige Seestadt Rostock: Vom 24. bis zum 27. April 1942 sahen sich die Bewohner einem brutalen Bombardement britischer Flieger ausgesetzt. Dabei ging es auch hier nicht allein um die Zerstörung kriegswichtiger Anlagen, sondern nicht zuletzt um die Brechung des Widerstandswillens der Zivilbevölkerung. Im Gefolge der Bombenabwürfe starben mehr als 200 Menschen. Etwa 40.000 wurden obdachlos. Fast ein Fünftel der Wohnbauten wies einen Totalschaden auf; nahezu 60 Prozent waren beschädigt.
 
Diese schrecklichen Ereignisse jähren sich im kommenden Jahr zum 70. Mal. Die Rostocker Stadtoberen halten es angesichts des traurigen Jubiläums allerdings nicht für nötig, der Opfer auf würdige Weise zu gedenken.
 
Die NPD-Abgeordneten David Petereit und Birger Lüssow entschlossen sich deshalb, für die kommende Bürgerschaftssitzung einen Antrag einzureichen. Mit ihm soll OB Roland Methling beauftragt werden, „bis zum 31. März 2012 in enger Zusammenarbeit mit dem Archiv der Hansestadt Rostock und dem Historischen Institut der Universität Rostock eine Ausstellung zu erarbeiten, die an das Vier-Tage-Bombardement … erinnert.“ Weiter fordern die nationalen Volksvertreter, daß eine  Abordnung der Stadtverwaltung und der Rostocker Bürgerschaft auf dem Neuen Friedhof – dort befindet sich eine Gedenkstätte mit den Namen der Toten - ein Kranzgebinde niederlegt. 
 
 
 
 
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Samstag, 03. Dezember 2011