Augenwischerei: Von wegen mehr Arbeitsplätze in MV
Seit gestern berichten verschiedene Medien, die Arbeitsmarktsituation hätte sich in Mecklenburg-Vorpommern überraschend stark verbessert. 16.800 Erwerbslose weniger als im vergangenen Jahr, und 6492 weniger als im Mai wird gejubelt. Nimmt man die Zahlen des statistischen Landesamtes zur Grundlage, so verliert Mecklenburg-Vorpommern jedes Jahr rund 11.000 Einwohner. Mitgerechnet? Merken Sie was?
Nehmen wir den saisonalen Anstieg im Vergleich zum Vormonat und ziehen diesen von der Gesamtverbesserung zum Vorjahr ab, so bleiben 10.308 Erwerbslose weniger, was noch unter dem jährlichen Einwohnerschwund liegt. Da allerdings auch Rentner und Nichterwerbspflichtige wegziehen, dürfte die Zahl so ziemlich der des jährlichen Einwohnerverlusts entsprechen. Die Arbeitslosen verschwinden nämlich nicht in Arbeit hier im Land, sondern verlassen ihre Heimat oder sterben.
Wahrlich keine Glanzleistung, auf die, die Landespolitik stolz sein könnte. Im Übrigen bleibt MV bundesdeutsches Schlußlicht mit einer Arbeitslosenquote von 18,1 %.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Freitag, 30. Juni 2006
Nehmen wir den saisonalen Anstieg im Vergleich zum Vormonat und ziehen diesen von der Gesamtverbesserung zum Vorjahr ab, so bleiben 10.308 Erwerbslose weniger, was noch unter dem jährlichen Einwohnerschwund liegt. Da allerdings auch Rentner und Nichterwerbspflichtige wegziehen, dürfte die Zahl so ziemlich der des jährlichen Einwohnerverlusts entsprechen. Die Arbeitslosen verschwinden nämlich nicht in Arbeit hier im Land, sondern verlassen ihre Heimat oder sterben.
Wahrlich keine Glanzleistung, auf die, die Landespolitik stolz sein könnte. Im Übrigen bleibt MV bundesdeutsches Schlußlicht mit einer Arbeitslosenquote von 18,1 %.