Wiedervernässung ganzer Landstriche am Beispiel Martensches Bruch

Die 1990 von Helmut Kohl versprochenen blühenden Landschaften werden heute traurige Wirklichkeit, nur leider in Form von stinkenden „Faulseen“ als Paradies für Mücken.
 
„Renaturierung“ heißt das Zauberwort. Als wenn Wiesen und Wälder keine Natur wären, versucht man die Wiedervernässung weiter Kulturlandschaftsflächen als nützlich zu verkaufen. Dabei steht fest, daß hinter all dem Gefasel von „Rückkehr zur Natur“ oder „Amazonas des Nordens“ knallharte Finanzinteressen stecken.
 
Durch den Bau der Opal-Erdgasleitung und dem damit verbundenen Eingriff in die Natur soll das Martensche Bruch bei Hintersee (Landkreis Uecker-Randow) als Ausgleichsfläche dienen. Befürchtungen, daß durch die Wiedervernässung des Moorkörpers der Grundwasserspiegel steigen und die umliegenden Keller überfluten könnten, werden von den Herrschenden nicht ernst genommen.
 
Im Gegenteil: Obwohl rund 18 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche kultivierte Moore sind, will die SPD-CDU Landesregierung landesweit 75.000 Hektar Kulturlandschaft wiedervernässen. Den Schweiß und die Mühen unserer Vorfahren bei der einstigen Landgewinnung für Siedlung und Nahrungsgewinnung (der Begriff Melioration dürfte vielen geläufig sein) schenkt man dabei kein Beachten. Wozu auch? Schließlich sind es die gleichen Politiker, die dafür sorgen, daß unser Getreide in Biogasanlagen verbrannt oder für die Herstellung von „Bio“-kraftstoff mißbraucht wird. Für die Ernährung des eigenen Volkes setzen sie immer mehr auf die Abhängigkeit vom Ausland.
 
Fest steht, daß einzelne Proteste, wie jetzt von Anwohnern beim Martenschen Bruch, bei der Flutung des Anklamer Stadtwaldes oder im Norden der Insel Usedom, nur wenig Aussicht auf Erfolg haben. Solange die Versagerparteien an der Macht sind, werden sie sich weiter über die Interessen des eigenen Volkes hinwegsetzen.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 24. März 2011