Fangquotenkürzung für Hering bestätigt

Die kühnsten Befürchtungen der nur noch 250 in Mecklenburg-Vorpommern existenten Ostseefischwirte wurden gestern Abend noch übertroffen. In Luxemburg legten die EU-Agrarminister die Fangmenge für Hering in der westlichen Ostsee fest.

Für 2011 dürfen nunmehr nicht mehr als 8.763 Tonnen Ostseehering an Land gezogen werden. Dies bedeutet eine Kürzung der Fangquote gegenüber dem laufenden Jahr um 30 Prozent. Damit wird das kommende Jahr ein Schicksalsjahr für die traditionsreiche Ostseefischerei werden. Bereits im Vorfeld gab der Vorsitzende des Landesverbandes der Kutter- und Küstenfischer in MV, Norbert Kahlfiss, die Einschätzung gegenüber der drohenden Reduzierung der Fangmenge, daß damit den heimischen Ostseefischern der Handlungsspielsraum gänzlich entzogen werden würde.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 27. Oktober 2010