Feuerwehren ohne Fahrzeuge
Erst seit dem Inkrafttreten des Gesetzes über das Feuerlöschwesen am 1. Januar 1934 und den damit vielerorts verbundenen Neugründungen von Feuerwehren fand eine enorme Ausweitung des Brandschutzes besonders in ländlichen Regionen statt. Viele Wehren im Landkreis Uecker-Randow feierten aus diesem Grund in diesem und im letzten Jahr ihr 75jähriges Bestehen.
In einigen Gemeinden wurden die Feierlichkeiten jedoch von der Sorge über die aktuelle Einsatzbereitschaft überschattet, wie beispielsweise bei der 1935 in Rothemühl gegründeten Feuerwehr. Nicht nur, daß in Rothemühl wochentags von den 15 Aktiven nur maximal vier Kameraden einsatzbereit sind; hinzu kommt, daß seit Mai diesen Jahres die Feuerwehrleute gänzlich auf ein Einsatzfahrzeug verzichten müssen. Durch einen Verkehrsunfall erlitt der Jahrzehnte alte B1000 einen Totalschaden. Die Gemeindevertreter versuchen seitdem vergeblich, ein Ersatzfahrzeug zu beschaffen. Vom Land Mecklenburg-Vorpommern wird es dafür keine Unterstützung geben; ein Antrag auf Förderung wurde erst im Juni abgelehnt. Die Gemeinde weiß sich nicht mehr anders zu helfen: Um die Sicherheit der Gemeindebewohner auch zukünftig gewährleisten zu können, rufen sie zum Spenden auf. Sicher ein löbliches Anliegen, es stellt sich nur die Frage: Wie lange soll es dauern, bis die Gesamtsumme von mehreren Tausend Euro zusammengetragen sein wird? Und: Wie lange sollen die Rothemühler um ihr Hab und Gut bangen?
Mangelhafte Ausrüstung - kein Einzelfall!
Die 1934 in Mönkebude (Uecker-Randow) gegründete Feuerwehr kämpft mit ähnlichen Problemen. Nachdem das alte Einsatzfahrzeug immer wieder seinen Dienst versagte, wird auch hier versucht, über Spenden 120.000 (hundertzwanzigtausend!) Euro für ein neuwertiges Fahrzeug zu sammeln. Fördergelder von Landesseite wurden abgelehnt, obwohl Mönkebude genauso wie Rothemühl von mehreren Kilometern Wald umgeben ist und bei derzeitiger Waldbrandstufe 4 ein Funke genügen könnte, um beide Dörfer samt Einwohnern in einem erheblichen Maße zu gefährden.
Unter den folgenden Weltnetzadressen können beide Spendenaufrufe eingesehen werden: www.rothemuehl.de und www.moenkebude.de
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Freitag, 09. Juli 2010
In einigen Gemeinden wurden die Feierlichkeiten jedoch von der Sorge über die aktuelle Einsatzbereitschaft überschattet, wie beispielsweise bei der 1935 in Rothemühl gegründeten Feuerwehr. Nicht nur, daß in Rothemühl wochentags von den 15 Aktiven nur maximal vier Kameraden einsatzbereit sind; hinzu kommt, daß seit Mai diesen Jahres die Feuerwehrleute gänzlich auf ein Einsatzfahrzeug verzichten müssen. Durch einen Verkehrsunfall erlitt der Jahrzehnte alte B1000 einen Totalschaden. Die Gemeindevertreter versuchen seitdem vergeblich, ein Ersatzfahrzeug zu beschaffen. Vom Land Mecklenburg-Vorpommern wird es dafür keine Unterstützung geben; ein Antrag auf Förderung wurde erst im Juni abgelehnt. Die Gemeinde weiß sich nicht mehr anders zu helfen: Um die Sicherheit der Gemeindebewohner auch zukünftig gewährleisten zu können, rufen sie zum Spenden auf. Sicher ein löbliches Anliegen, es stellt sich nur die Frage: Wie lange soll es dauern, bis die Gesamtsumme von mehreren Tausend Euro zusammengetragen sein wird? Und: Wie lange sollen die Rothemühler um ihr Hab und Gut bangen?
Mangelhafte Ausrüstung - kein Einzelfall!
Die 1934 in Mönkebude (Uecker-Randow) gegründete Feuerwehr kämpft mit ähnlichen Problemen. Nachdem das alte Einsatzfahrzeug immer wieder seinen Dienst versagte, wird auch hier versucht, über Spenden 120.000 (hundertzwanzigtausend!) Euro für ein neuwertiges Fahrzeug zu sammeln. Fördergelder von Landesseite wurden abgelehnt, obwohl Mönkebude genauso wie Rothemühl von mehreren Kilometern Wald umgeben ist und bei derzeitiger Waldbrandstufe 4 ein Funke genügen könnte, um beide Dörfer samt Einwohnern in einem erheblichen Maße zu gefährden.
Unter den folgenden Weltnetzadressen können beide Spendenaufrufe eingesehen werden: www.rothemuehl.de und www.moenkebude.de