Idiotie ohne Grenzen

Der Wahnsinn kennt keine Grenzen – jetzt wird schon in Kindergärten nach „Fremdenfeindlichkeit“ und „rechtsextremen Tendenzen“ geschnüffelt.

Welche Umstände genau Entscheidungsträger hierzulande dazu bewogen, ein Trainingsprogramm gegen „Extremismus an Kindergärten“ aufzulegen, ist nicht bekannt. Sie glauben’s nicht? Aber ja doch! In Westmecklenburg sind Pädagogen jetzt in einem drei Tage währenden Training für den Umgang mit „Fremdenfeindlichkeit“ und „rechtsextremistischen Tendenzen“ bereits unter Kindergartenkindern und Grundschülern „fit gemacht“ worden. Der Titel des Programms lautet „AUGEN-BLICK-MAL!“; Veranstalter der Kurse sind die „demokratische“ Fraueninitiative „Lola für Lulu“ in Ludwigslust sowie das „Regionalzentrum für demokratische Kultur Westmecklenburg“, das Jahr für Jahr rund 143.000 Euro aus dem Steuersäckel erhält.

„Du hast ja braune Augen!“

„Je früher wir die Kids demokratisch stärken, umso besser sind sie gewappnet gegen rechtsextremes Gedankengut“, ließ die „Extremismusexpertin“ Sandra Pingel-Schliemann verlauten. In Bemerkungen wie „Du hast ja braune Augen!“ erblickt die Dame allen Ernstes „Anzeichen von Alltagsrassismus“ in Schulen oder Kindergärten.
Offensichtlich werden wir Zeugen eines Films mit dem Titel „Idiotie ohne Grenzen“. Die ganze aufgesetzte Hysterie ist dazu angetan, auch dieses Projekt der Lächerlichkeit preiszugeben. Auf die Frage, welche Erkenntnisse die Landesregierung über „fremdenfeindliche“, „antidemokratische“, „diskriminierende“ bzw. „rechtsextremistische“ Einstellungen oder Tendenzen unter Kindergartenkindern oder Grundschülern habe, lautete die Antwort schlicht und ergreifend: keine (siehe auch die Kleine Anfrage des NPD-Abgeordneten Stefan Köster, Drucksache 5/3298).

Nachwuchs auf Multikulti-Wahn getrimmt

Fest steht auch, daß die für Erwachsene und Jugendliche gedachten Projekte für „Demokratie“ und „Toleranz“ ihr Ziel, die Menschen für weitere Zuwanderung, Multikulti-Extremismus und EU zu begeistern, weitgehend verfehlt haben – und dabei seit 2001 mehr als 200 Millionen Steuergelder verschlangen. Jetzt soll die Axt an die Wurzel gelegt werden, „nehmen diese systemtragenden Elemente nun die Köpfe, Herzen und Seelen der Kleinsten unter Beschuß. Die letzten Hemmungen fallen, wenn die Indoktrinationsversuche jetzt schon auf den vorschulischen Bereich ausgeweitet werden. (…) Dazu gehört die frühkindliche Gewöhnung an fremdrassige Menschen, die Einfühlung in deren Lebenssituation und die gefährliche Illusion des Eins- und Gleichseins aller Menschen“, heißt es hierzu im Beitrag „Politischer Kindesmißbrauch“ in der Januar-Ausgabe der Deutschen Stimme.

Bewegung an frischer Luft statt Indoktrination

In die Karten schauen wollen sich die Verantwortlichen dabei nicht so recht lassen. Wie das Hamburger Abendblatt im Vorfeld der Aktion meldete, möchten die Grundschulen und Heime, die sich an dem Projekt beteiligten, „ungenannt bleiben“.

In diesem Zusammenhang hält die Kleine Anfrage des Abgeordneten noch ein Schmeckerchen bereit. Zwar hat die Hoffungsträgerin der Sozialdemokratie in M/V, Sozialministerin Manuela Schwesig, „die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen“. Doch sind „die beteiligten Grundschulen und Heime der Landesregierung nicht bekannt.“ Also noch einmal in der Logik der Landesregierung: Sie übernimmt die Schirmherrschaft über eine Sache, deren Träger vor Ort ihr aber unbekannt sind. Oder gedenkt die Landesregierung, die Ansprechpartner zu schützen – dann sollten Sie es auch so schreiben lassen, sehr geehrte Frau Schwesig!

Möglicherweise treibt die Verantwortlichen die Angst vor nationalen Gruppen um, die aus dem Nichts auftauchen und vor Kitas und Grundschulen ihr neues Hörbuch „Adolf, der Braunbär und die Zigeunerkinder“ verteilen. Doch im Ernst: Laßt unsere Kinder endlich mit euren Indoktrinationsversuchen in Ruhe und sie sich entsprechend ihrer Natur, also mit viel Bewegung an frischer Luft, entwickeln, auf daß sie den Stürmen des Lebens gewachsen sind.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 14. April 2010