Schönfärberei bei Arbeitslosenzahlen

Nach offizieller Lesart hat der Frühling für einen kräftigen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt gesorgt. Im März seien die Arbeitslosenzahlen um 75.000 auf 3,568 Millionen zurückgegangen.
 
Die Welt vom 01.04.2010 merkt dazu einschränkend an: „Die Arbeitslosenzahlen kann man nicht allein für sich betrachten. Daß sie nicht viel höher ausfallen, liegt einerseits daran, daß die Statistik nicht mehr alle Arbeitslosen erfaßt.  Offiziell ging die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vorjahresmonat um 18 000 zurück, aber nur, weil arbeitslose Teilnehmer bestimmter Trainingsmaßnahmen sowie Arbeitslose, die von Privatvermittlern betreut werden, nicht mit gezählt werden. Wären sie dabei, wäre die Arbeitslosenzahl um 142 000 gestiegen. Dazu kommen die 800 000 Kurzarbeiter. Einige Hunderttausend von ihnen wären arbeitslos, wenn die Unternehmen nicht die vom Staat geförderte Kurzarbeit in Anspruch nehmen würden.“
 
Mit anderen Worten: Die ins Volk posaunten Zahlen sind also nach wie vor nicht die wahren! Die Regierenden und ihre Haus- und Hofherolde von der Bundesagentur für Arbeit wollen demzufolge weiter in ihrem Wolkenkuckucksheim hausen. Sollen sie. Es wird der Tag kommen, an dem ihnen die katastrophalen Verhältnisse, die sie im Zuge ihrer volksfeindlichen Politik fabrizierten, mit lautem Knall auf die Füße fallen werden.
 
Die NPD jedenfalls machte die seit Jahren betriebene Schönfärberei bei den Arbeitsmarktzahlen schon vor längerer Zeit zum Thema im Landtag. Sie forderte, der Öffentlichkeit wirklichkeitsgetreue Arbeitsmarktstatistiken vorzulegen. Den Antrag finden Sie hier (Drucksache 5/1400).
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Dienstag, 13. April 2010