Willkommene Wirtschaftkrise

Der Geschäftsführer des Städte und Gemeindetages Mecklenburg-Vorpommern, Michael Thomalla, meldete sich gestern in Berlin zu Wort. Und was ihm entschlüpfte, läßt Böses ahnen. Es wird wohl zu weiteren Kürzungen im Bereich der Sozialausgaben und zu Verteuerungen bei sozio-kulturellen Einrichtungen wie Bibliotheken, Theatern oder auch bei Busfahrten kommen.

 „Weil die Wirtschafts- und Finanzkrise die Haushalte verwüstet habe...“, begründete er seine Aussagen.
Eigentlich kann jemand wie Michael Thomalla über diese Wortschöpfung „Wirtschafts- und Finanzkrise“ nur hoch erfreut sein. Sie funktioniert im Prinzip genauso wie „ Al-Kaida“.
Was immer die politische Klasse sich an neuen Drangsalierungen fürs gemeine Volk ausdenkt - es lässt sich prima mit diesen Gummibegriffen begründen.
Alle Einschränkungen der Privatspähre und die Ausdehnung der staatlichen Überwachung werden mit den bösen Terroristen vom Hindukusch begründet - wahlweise auch aus Somalia oder aktuell aus dem Jemen stammend.

Weitere Ausdünnen der sozialen Netze, Einschränkung der Bildungsmöglichkeiten für sozial Schwache, Ausdünnung und Vergreisung von Kommunen in Flächenstaaten wie Mecklenburg-Vorpommern - entschuldigung, die Wirtschafts- und Finanzkrise - Sie werden verstehn.

NEIN - verstehen wir nicht!
Aber wir wissen, dass unser Bundesland seit 20 Jahren von wechselnden Personalkombinationen des Parteienkartels der SPDSEDPDSCDUFDPLINKE zu Schanden regiert wird. Wir wissen, daß linksextreme Verbrecher beim G8-Gipfel Rostocks Innenstadt verwüsten durften und Zeltlager von Patrioten nachts um drei von der Polizei gestürmt werden.
Wir wissen das Mecklenburg-Vorpommern zum Freiluftlabor der Genmanipulationsindustrie erkoren wurde. Wir wissen dass dieses Land zwar akademischen Nachwuchs ausbildet, ihn aber nicht im Land hält.
Wir wissen, daß noch 2003 in den Landesbehörden Mecklenburg-Vorpommerns 2.247 Stasi Haupt- bzw. inoffizielle Mitarbeiter beschäftigt waren. Und das der Ministerpräsident Sellering (SPD) eine erneute Überprüfung verweigert, sich aber für 2011 eine Koalition mit der Linken vorstellen kann - wird gemunkelt.

Christian Schramm (CDU) aus Bautzen, Präsident des Deutschen Städte und Gemeindebundes, nennt als Lösung des Problems die Reduzierung der Sozialkosten, den, die Sozialausgaben der Kommunen hätten sich in den letzten 20 Jahren auf jetzt 40 Milliarden Euro nahezu verdoppelt.
Kann also gar nicht an der jetzigen „Wirtschafts- und Finanzkrise“ liegen. Mann müßte halt mal schauen für welche Bereiche die Ausgaben unverhältnismäßig stark angestiegen sind.

Am Rande: Die NPD- Abgeordneten der Hansestadt Rostock fragten nach Auskunft über Sozialleistungen der Stadt an Personen nichtdeutscher Herkunft. Eine sachliche Antwort in Bezug auf den Inhalt der Frage wurde verweigert.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Dienstag, 05. Januar 2010