Aktuellste Kaufkraftstudie weist Armutsregionen aus

Weniger Geld im Portemonnaie – MVP hierbei mal wieder „spitze“

Eine jüngst veröffentlichte Studie der Gesellschaft für Kosumforschung (GfK) zur Entwicklung der Pro-Kopf-Kaufkraft belegt einmal mehr die schleichende Entwicklung zur regionsbedingten Massenarmut in der BRD. Zahlen von GfK GeoMarketing zeigen, daß bundesweit zwischen den Regionen große Unterschiede in der durchschnittlichen Kaufkraft existieren. In der Studie wurde die Kaufkraft am verfügbaren Nettoeinkommen je Einwohner als Grundlage der Berechnungen heran gezogen, die auch staatliche Leistungen zur Grundeinkommenssicherung wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten berücksichtigen.

Nach Aussagen der Studie, kann das Jahr 2010 allgemein nicht als Tiefpunkt in der „Talsohle Weltwirtschaftskrise“ angesehen werden.

Kaufkraft: Sozialökonomischer Seismograph

Der im nächsten Jahr festgestellte Kaufkraftverlust beträgt allein aufgrund des Bevölkerungsrückgangs von rund 216.000 Personen insgesamt 7,5 Milliarden Euro oder einen Minus von 0,5 Prozent. Bundesweit können damit 2010 durchschnittlich 18.904 Euro pro Kopf für Lebensunterhalt und Konsum ausgegeben werden. Das entspricht laut GfK Prognose einen Rückgang von 42 Euro pro Person.

Zu beachten ist: Die Aufbereitung der Kaufkraftentwicklung nähert sich hierbei dem einzelnen Menschen als „konsumierende Humanressource“ und reduziert insbesondere den „Konsumenten“ als bloßen Wirtschaftsfaktor herab.

Soziale Negativentwicklungen werden durch die Ergebnisse nicht erfaßt – jedoch bietet diese gleichwohl einen Einblick in den tief sitzenden Zukunftspessimismus von uns Deutschen, der anteilig auf ökonomische Ängste durch einen unsicheren Arbeitsplatzes oder bei Stellenverlust durch damit verbundene Einkommenseinbußen zurück zuführen ist. Die Faustformel „Sicherer Arbeitsmarkt - mehr Kaufkraft“ ist augenscheinlich auch hier ein Pegel zur Zufriedenheit des Volkes gegenüber vorherrschenden Umständen.

Gemessen am Konsum ist Uecker-Randow Armutsregion der BRD


Wie im letzten Jahr wird der letzte Platz aller bundesweit zählenden 413 Stadt- und Landkreise vom pommerschen Landkreis Uecker-Randow mit durchschnittlich 13.893 Euro pro Einwohner belegt - was in etwa die Hälfte der reichsten Landkreise in der BRD entspricht. Unter den Bundesländern tauschen hingegen die am schlechtesten Platzierten die Position. Sachsen-Anhalt wird demnach von Mecklenburg-Vorpommern abgelöst, welches mit einer Kaufkraft von 15.672 Euro pro Kopf gegenüber dem bundesweiten Schnitt etwa 17 Prozent weniger Kaufkraft zur Verfügung hat.

Die wirtschaftliche Ungleichheit innerhalb der BRD wird einmal mehr durch die Studie bestätigt. 20 Jahre, nachdem die DDR von der BRD geschluckt wurde, kann von „blühenden Landschaften“ zwischen Elbe und Oder wahrlich nicht gesprochen werden. Wir von der NPD fragen uns daher, wann hier zu Lande das politische System sich bankrott erklären muß. Wir haben gelernt zu warten. Denn die Zeit arbeitet kontinuierlich für den nationalen Umschwung.

Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Dienstag, 15. Dezember 2009