Die Jugend – das unbekannte Wesen

Wie gestern den Lokalmedien zu entnehmen war, äußerte eine Lassaner Bürgerin ihr Unverständnis zu Unzulänglichkeiten in der städtischen Jugendpolitik. Im Rahmen eines Zeitungsleser-Stammtisches zeigte sie sich in Richtung des Lassaner Bürgermeisters Fred Gransow (CDU) enttäuscht, daß für die Jugend im Ort generell zu wenig gemacht werde.

Dies wollte der im Juli 2009 gewählte Angesprochene augenscheinlich nicht auf sich sitzen lassen und monierte das angeblich fehlende Engagement der örtlichen Jugend: „Meine erste Amtshandlung war, sie einzuladen. Aber es kam nicht ein Wunsch, nicht ein Vorschlag.“

Der Lassaner NPD-Stadtvertreter Christian Hilse zeigte heute gegenüber dieser Behauptung des Bürgermeisters kein Verständnis:

„Bürgermeister Gransow wünscht sich mehr Vorschläge seitens der jungen Lassaner – obwohl diese ihre Angelegenheiten schon vorgetragen haben. Denn nach eigenen Aussagen wandten sich mehrere Jugendliche in der Gesprächsrunde an den Bürgermeister, wie dieser selbst in der Stadtvertretersitzung vom 06.10. 2009 im NICHT-öffentlichen Teil, die Abgeordneten informierte. Warum er dies in dem Teil der Sitzung getan hat, ist unverständlich da gerade das Thema `Jugendarbeit` meiner Meinung nach stets öffentlich behandelt werden müßte.

Es verwundert mich schon sehr, daß dem Bürgermeister die Wünsche der Lassaner Jugend, beispielsweise die Unterstützung beim Wiederaufbau ihres Jugendtreffs in den städtischen Anlagen und einer Grillstelle, beim Nordkurier Zeitungsleser-Stammtisch vom 07.12. entfallen sind. Warum er die – doch fruchtbaren - Anregungen von vielen Lassaner Jugendlichen, die diese bereits an die Adresse des Bürgermeisters gerichtet haben, vor der Presse verschweigt, ist mir ein Rätsel.

Solche Aussagen werden das Zusammenspiel zwischen der Stadt und der Jugend sicherlich nicht verbessern.“
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 10. Dezember 2009