Selbstgerechte Selbstverständlichkeit

Rostocks Fraktionsvorsitzende klären Umgang mit der NPD

Die Fraktionsvorsitzenden der neuen Rostocker Bürgerschaft, namentlich Steffen Bockhahn (Die Linke), Malte Philipp (Pro OB), Johann-Georg Jaeger (Die Grünen), Sybille Bachmann (RB/DG/A09), Prof. Dr. Dieter Neßelmann (CDU) und Rainer Albrecht (SPD) haben nach Pressemeldungen den Umgang mit der NPD abgestimmt.

Nach wohl stundenlangem Nachdenken, hart an der Belastungsgrenze von Demokratengehirnen, kam Mann und Frau überein, den seit Jahren bestehenden "Schweriner Weg" der Ausgrenzung zu imitieren. Es werden einfach die ungeschriebenen Gesetze des Landtages übernommen.
Reihum, aber nicht schummeln, soll nur ein Vertreter, des sog. Demokratischen Blocks zu den Anträgen der NPD Stellung nehmen. Immerhin einer. Wer hier jedoch eine inhaltliche Auseinandersetzung zur Sache vermutet, wird wohl enttäuscht werden. Dazu sind die Demokraten nicht willens- oder fähig.
Dort wird regelmäßig der Inhalt der Beiträge der Abgeordneten NPD zur Nebensache und die Redner der Blockparteien verlieren sich in den Weiten demokratischer Selbstverliebtheit.

Einigkeit der Fraktionen bestehe inzwischen auch darüber, dass niemand von ihnen an Veranstaltungen teilnehmen werde, zu denen auch NPD-Vertreter eingeladen sind. NPD-Anträge, so vernünftig sie auch sein werden, finden selbstverständlich auch keine Unterstützung.
Höchstens daß man sie inhaltlich kopiert, und dann einige Wochen später selbst einbringt- so geschehen im Landtag bei der Problematik "Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zum Schuleintritt".
Von der NPD eingebracht – von den Demokraten abgelehnt - thematisch später von den LINKEN vorgestellt.

So macht man es sich in Zukunft auch in Rostock einfach. Indem man die eigene selbstgerechte Haltung als Antifaschismus bezeichnet und zur "alltäglichen und gesamtgesellschaftlichen Aufgabe" erklärt, wird sich inhaltlicher Auseinandersetzung entzogen.

Die NPD in der Bürgerschaft ist aber Teil der gesamtgesellschaftlichen Realität! Mögen pseudodemokratische Tränen darüber auch noch so dick sein.
Und schließlich sind es doch die Superdemokraten, die immer herumposaunen "Vielfalt tut gut".
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 01. Juli 2009