Wenn wir schreiten Seit´ an Seit´ - PDS-Nitzsche und die Krawallos

Rostock - Wenn ein Fachminister oder der Ressortchef einer Stadtverwaltung erklärt, "politische Verantwortung" wahrnehmen zu wollen, ist dies an und für sich etwas höchst Löbliches. Anders aber muß der Ausspruch bewertet werden, wenn er im offensichtlichen Zusammenhang mit Aktionen linksautonomer Gewalttäter steht. Wolfgang Nitzsche, Sozialsenator der Hansestadt Rostock, sieht sich mittlerweile auch in Kreisen der Stadtverwaltung und anderer im Stadtparlament vertretener Parteien heftiger Kritik ausgesetzt. Was war geschehen? Nitzsche hatte sich während der 1.Mai-Aktivitäten auf dem Neuen Markt für längere Zeit inmitten von Angehörigen des sogenannten Schwarzen Blocks der "Antifa" aufgehalten. Die "Ostsee-Zeitung" hatte im Rahmen ihrer Berichterstattung über die verschiedenen Demonstrationen ein entsprechendes Foto veröffentlicht. Zudem stand in dem einstigen SED-Bezirksblatt zu lesen, daß Nitzsche der Aufforderung, die friedlichen mögen sich von den gewaltbereiten Kundgebungs-Teilnehmern sichtlich distanzieren, nicht nachgekommen sei.

Nun - in der Geschichte der Bundesrepublik ist die innige, auch nach außen zur Schau gestellte Solidarität zwischen Bonzen der Systemparteien und der Gewerkschaften bei Demos gegen volkstreue Demonstranten nichts Neues.

Unwillkürlich fühlen wir uns dabei an die Landtagswahl 2002 erinnert. Unmittelbar vor dem Urnengang bestritt die NPD als Abschluß ihrer Wahlkampf-Aktivitäten eine Demonstration in Schwerin. Treffpunkt war der Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Einen Teil des Vorplatzes hatte die PDS mit einem Infostand belegt, wobei sich neben den Tischen ein Bierfaß befand. Derweil die NPD-Anhänger auf dem Großen Dreesch ihre Demo durchführten, verabreichten die PDS-Genossen den "Antifaschisten" auf generöse Weise ein Glas Freibier nach dem anderen, mit der Folge, daß sich die volkstreuen Frauen und Männer bei ihrer Rückkunft einem aggressiven, sichtlich alkoholisierten Mob gegenübersahen, was ohne die berechnende "Hilfe" der PDS-Konkurswürstchen nicht möglich gewesen wäre.

Wenn ihr, liebe Leserinnen und Leser, Belege für die eben beschriebene Problematik habt, bedenkt uns mit einer kurzen Information.

An den PDS-Senator gewandt, sagen wir: Herr Nitzsche, übernehmen Sie! Quatsch: Übergeben Sie - Ihr Amt!


Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 04. Mai 2006