Linke Lachnummer in Neustrelitz

Spontan und bis zu 100 Leute wollten sie sein. Tatsächlich waren es gerade mal 50 sog. "Antifaschisten" begleitet von ebenso vielen Polizeibeamten, die am Sonnabend den 22.07. durch die Neustrelitzer Innenstadt rannten.

Der Großteil der Teilnehmer kam vom gleichzeitig stattfindendem AJUCA-Camp auf dem Kulturkosmosgelände in Lärz, welcher, gemessen an der Gesamtteilnehmerzahl, nur geringfügig vertreten war. Scheinbar hatten die meisten der Campbesucher dann doch keine Lust ihre in "Workshops" erlernten Fähigkeiten im "Kampf gegen Rechts" auch praktisch in die Tat umzusetzen oder lagen wohl noch im Bier- und/oder Drogenrausch in den Schlafsäcken. An zwei Händen waren die einheimischen Protestler von PDS und [solid] abzählbar. Um dem nationalen Widerstand aus dem Weg zu gehen, wurde die Veranstaltung erst kurzfristig angemeldet und nicht im Weltnetz beworben. Sicher aus gutem Grund.

Der Umzug begann um 11 Uhr am Bahnhof und führte durch menschenleere Straßen zum Marktplatz. Hier fand eine Kundgebung statt, bei der die Demonstrationsteilnehmer unter sich blieben. Mehrere Linke benutzen die Kundgebung um mit schwacher Polemik und hohlen Phrasen gegen den Landtagswahlkampf der NPD zu hetzen und machten auf die "örtliche Neonazi-Szene" aufmerksam. Die Redner jammerten, daß es in Neustrelitz regelmäßig zu Aktivitäten der Mecklenburgischen Aktionsfront käme und das die NPD dort ebenfalls sehr aktiv sei. Danach ging`s zurück zum Bahnhof. Doch nicht für alle.

Etliche Teilnehmer machten noch einen Zwischenstopp im Kaufland um sich dort ausreichend mit Bier zu versorgen. Die letzten herumlungernden Besoffenen konnten um 14 Uhr noch am Bahnhof gesehen werden.

Aus der sehr übersichtlichen Demonstration heraus, brachten die Linken Dutzende Aufkleber in der Innenstadt an. Lediglich ein Teilnehmer wurde daraufhin zur Personalienfeststellung in Gewahrsam genommen. Unter den Augen der Polizei wurden die anhaltenden Ordnungswidrigkeiten geduldet. Schon am Abend war der letzte Aufkleber wieder entfernt.

Bezeichnender Weise gab das linke Grüppchen vor, sich gegen Gewalt gegen Andersdenkende zu richten, allerdings versuchten einzelne Teilnehmer aus der Demonstration heraus einen Übergriff auf einen vermeidlichen Rechtsextremisten vorzunehmen. Auch notierten sie sich vereinzelt Nummernschilder, was auf ein seltendämliches Hobby oder aber andere Vorbereitungen schließen läßt.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 02. August 2006