Kulturraub im Kulturhistorischen Museum Stralsund

Bei Nacht und Nebel sind deutsche Kunstgegenstände nach Stettin "rückgeführt" worden.

63 Jahre nach dem offiziellen Ende des 2. Weltkrieges hat das Kulturhistorische Museum Stralsund "in einer Nacht- und Nebelaktion" dem polnischen Nationalmuseum Kunstgegenstände, zahlreiche archäologische Fundstücke hinterpommerscher Herkunft sowie Dokumente übergeben.

Zu den bekanntesten der "übergebenen" Stücke gehört der "Stolper Bär", ein vor 6.000 Jahren beschnitzter Bernstein, der im Raum Stolp in Ostpommern gefunden wurde. Informationen zufolge sollen auch wertvolle römische Glasschalen, ein Zepter und andere Kunstgüter an Polen ausgehändigt worden sein. Jene Kunstgegenstände sollen sich nun im polnisch verwalteten Stettin befinden.

Die Vorgeschichte

Während der Kriegswirren des Jahres 1944 wurde eine große Anzahl von Exponaten aus dem Provinzialmuseum Stettin, der Landeshauptstadt Pommerns, vorsorglich nach Stralsund in das Kulturhistorische Museum ausgelagert, um so den Schutz der Stücke zu gewährleisten.

Dort konnten sie noch bis vor kurzem bestaunt werden. Heimatforscher und Wissenschaftler nutzten die Möglichkeit, um in den zahlreichen Vitrinen und Depots weitere Erkenntnisse über die deutsche Geschichte zu erlangen.

Selbst die DDR-Regierung sah keinen Grund, Polen die einst in Stettin gesicherten deutschen Kunstgüter und Dokumente auszuhändigen. Erklärt wird die jetzt stattgefundene "Rückführung" mit Aussagen wie solchen: "Da Stettin polnisch ist, gehören die Jahrtausende alten Kunst- und Kulturgüter den Polen". So die Erklärung der Verantwortlichen.

Diese Gutmenschen haben gezeigt, wozu Menschen mit einem andressierten Schuld- und Sühnekomplex, zumal wenn sie sich in verantwortlichen Positionen befinden, in der Lage sind.
Wer wissentlich deutsche Geschichte in Form von Kunst und Kultur unrechtmäßig an Polen verschenkt, handelt nicht nur rechtswidrig, sondern auch nach moralisch eher fragwürdigen Grundsätzen.

Anfrage durch NPD-Bürgerschafts-Abgeordneten

Um Licht in das widerliche Treiben zu bringen, nahm sich der Stralsunder NPD- Bürgerschaftsabgeordnete Dirk Arendt des Themas an. Er stellte eine Anfrage nach Art, Zahl, Alter und Wert der unrechtmäßig an Polen übergebenen Kunstgegenstände bzw. Dokumente. Auch sollen die Verantwortlichen aus Verwaltung Behörden mit Roß und Reiter genannt werden.

In der Antragsbegründung heißt es unter anderem: "Die erwähnten Kunstgegenstände sind Eigentum des deutschen Volkes. Alle Landsleute haben ein Recht auf Information darüber, was mit ihrem Eigentum geschieht, aber vor allem das Recht auf Verbleib jener Kulturgüter in ihrem und im Besitz künftiger Generationen des deutschen Volkes."

Weitere nationale Initiativen werden nach Auswertung der Anfrage mit Sicherheit folgen. Denn es darf den Polit-Lemmingen nicht gelingen, die Erinnerung an den deutschen Osten aus dem Gedächtnis zu tilgen.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 08. Oktober 2008