13:0 für Deutschland

Der Bürgerwille sorgte bei den Kommunalwahlen im Landkreis Uecker-Randow dafür, daß polnische Kandidaten in Zukunft nicht zum Zuge kommen.

Endlose Artikel zur Bewertung der jüngsten Kommunalwahlen in Mecklenburg und Pommern wurden seit dem Wahltag von den Systemmedien produziert. Von umfassender Wahlanalyse kann dabei gewiß keine Rede sein, denn eines läßt man bewußt außer Acht: das schlechte Abschneiden der drei polnischen Kandidaten im Landkreis Uecker-Randow.

Die Welt, SVZ, Nordkurier, Tagesspiegel, ZDF, n.tv …

Während noch vor den Wahlen mit Schlagzeilen wie "Polen für Vorpommern" oder "Polen in die Parlamente" im Systemblätterwald und sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen indirekte Wahlwerbung für polnische Kandidaten betrieben wurde, trat nach Bekanntgabe der Ergebnisse Ernüchterung ein. Von den drei heiß umworbenen Bewerbern schaffte keiner den Einzug.

Katazyna Werth stand allein auf der Liste der "Pomeranik" in Löcknitz. Die "junge, gut aussehende Polin" galt als "Sympathieträgerin" ("Die Welt", 05.05.09). Auf bis zu 20 Prozent schätzte sie ihre potentiellen Wähler. Ihre fremdsprachige Wahlwerbung, vorher in Deutschland nur aus Großstädten bekannt, deutete auf eine Beschränkung für polnische Wähler hin. Aufgrund der Ergebnisse ist zu vermuten, daß nicht einmal diese vollzählig hinter ihrer Landsfrau standen – Einzug verfehlt!

Dorota Siuda-Pankau versuchte es auf einem anderen Weg. Auf Bemühen von Orts-Chef Detlef Ebert kandidierte sie auf der Löcknitzer CDU-Liste. Wahrscheinlich sollte sie neue Wählergruppen für die CDU gewinnen. Zum Glück ging auch diese Idee nach hinten los. Ihre unzureichenden Deutschkenntnisse hätten in der Löcknitzer Gemeindevertretung ohnehin nicht zur Verständigung beitragen können.

Jaroslaw Wieczorek mußte von allen Dreien die größte Schlappe einstecken. Als Geschäftsführer der Pasewalker Firma "Romag Nord" kandidierte er im Wahlbereich Löcknitz-Penkun sogar auf Platz eins der Liste "Wir in Pasewalk" und wollte neben dem Pasewalker Stadtparlament auch in den Kreistag einziehen. Obwohl in diesem Wahlbereich die meisten polnischen Staatsbürger leben und diese in Gemeinden wie Löcknitz rund zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen, erreichte Wieczorek nur 0,3 Prozent.
Einstige Negativ-Schlagzeilen könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben. 2008 geriet Wieczorek als Geschäftsführer öffentlich in die Kritik. Viele seiner Arbeiter sollen lediglich Praktikanten gewesen sein oder sollen schon in der Probezeit gekündigt worden sein, so die Vorwürfe ehemaliger Angestellter der "Romag Nord". Selbst im Pasewalker Arbeitsamt wußte man von der sehr hohen Fluktuation bei der Firma.

Das Hauptziel der drei polnischen Bewerber ging also nicht auf. Sie wollten etwas gegen "Rechts" tun und der NPD Einhalt gebieten.
Die NPD hingegen konnte ihre kommunale Verankerung ausbauen. Sie erkämpfte 13 Mandate im Landkreis Uecker-Randow. Zwei davon in Löcknitz mit 13,7 % der Stimmen.

13:0 für Deutschland!
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 17. Juni 2009