Im Gespräch mit Enrico Hamisch von der Initiative für Volksaufklärung e.V.
DS: Stützpunkte, die diesen Namen auch verdienen, werden für die volkstreue Bewegung immer wichtiger. In Anklam konntet Ihr diesbezüglich vor wenigen Monaten einen entscheidenden Schritt nach vorn tun, der in den Systemmedien selbstredend die üblichen verbalen Krampfreflexe auslöste. Was war geschehen?
Enrico Hamisch: Alle deutschen, politisch aktiven Landsleute in der BRD wissen, wie schwierig es war und ist, öffentliche Räumlichkeiten für Versammlungen, Informationsveranstaltungen, Schulungen, kulturelle Feierlichkeiten, Gewerbetätigkeiten oder Büros anzumieten. Jeder weiß, mit welchen »demokratischen« Methoden Vermieter unter Druck gesetzt und diffamiert werden. Hin und wieder müssen sie gar mit Mord- und Brandanschlägen krimineller, »antifaschistischer« Wirrköpfe rechnen. National befreite Zonen und Gebiete müssen daher in ihrer bereits bestehenden Infrastruktur fortwährend ausgebaut, gestärkt und gefestigt werden. Entscheidend war bei der Auswahl zum einen die zentrale Lage; zum zweiten waren es die späteren Nutzungsmöglichkeiten in diesem Objekt. Bei sogenannten Zwangsversteigerungen bietet sich oft die Möglichkeit, günstige Immobilien zu erwerben. So geschehen auch in unserem Fall. Daß wir den Kontroll- und Staatssicherheitsdienst allerdings so unbeschadet überstanden haben, ist schon verwunderlich, da von einem zum anderen Versteigerungstermin Monate vergehen. Noch überraschender war für uns, daß sich Presse und Stadtvertreter erst drei Monate nach Zuschlag öffentlich mit Ohnmachts- und Wutanfällen zu unserem Immobilienerwerb äußerten. Es folgten die üblichen Diffamierungs- und Drohgebärden bis hin zu Kurzschlußreaktionen des Anklamer Bürgermeisters gegen uns. Schon interessant, daß ein alltäglicher Vorgang wie der rechtmäßige Erwerb einer Immobilie – hier natürlich durch zwei »politisch Unkorrekte« Deutsche – die BRD-Politetagen vom Stadtparlament bis hin zur Landesregierung samt Meinungsmachern in Rundfunk und Fernsehen dazu bewegen kann, sich in blindem Aktionismus der Lächerlichkeit preiszugeben. Als wenn es sonst weiter keine Probleme in unserer Region geben würde. Immerhin: Über 600 m² Gewerbe- und Nutzfläche im Zentrum der Stadt Anklam befinden sich nunmehr nationaler Hand. Anzumerken ist noch, daß auch in Mecklenburg und Pommern sogenannte alternative Jugendzentren, die linksautonomen, gewaltbereiten Elementen Unterschlupf bieten oder aus denen sich solche entwickeln können, durch Steuergeld teilweise fürstlich alimentiert werden.
DS: Ein wesentlicher Bestandteil des Zentrums wird, das läßt sich jetzt mit Sicherheit sagen, eine Volksbibliothek sein. Wie entstand die Idee, auf welche Weise soll die Bücherei zum Wachsen gebracht werden und: welche qualitativen Grundzüge sollen sie auszeichnen?
Hamisch: Die im Aufbau befindliche öffentliche Volksbücherei steht in der Tradition mit den erklärten Zielen und Grundsätzen der »Initiative für Volksaufklärung« e.V. (damaliger Name: »Der Insel-Bote«) und wird auch von dem Verein getragen und geleitet. Die Verbreitung und Veröffentlichung unabhängiger, freier Nachrichten und Informationen ist die Kernaufgabe des Vereins.Um die Arbeit im Bereich der Volksaufklärung weiter auszubauen und dem Lügenkartell der BRD-Meinungsmacherindustrie entgegenzuwirken, ist es zwingend notwendig, neue Wege zu nutzen und zu beschreiten.
Es ist erschreckend, mit jungen Leuten zu sprechen, die - durch Umerziehung und geistige Manipulation aufgehetzt und verwirrt - einen Haß gegen ihre eigene Identität, gegen ihr eigenes Volk entwickelt haben und den Meinungsmachern der Internationalisten, der Plutokraten oder der selbsternannten »Auserwählten« auf den Leim gegangen sind. Freie und unabhängige Meinungsbildung, deutschfreundliche Literatur und Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Geschichte und Kultur zu vermitteln, Lehr- und Wissensquellen zu Verfügung zu stellen, ist Aufgabe und Ziel dieser Bücherei. Ein Hort zur Unterstützung und Förderung der Wesens- und Willensbildung. Ein Hort der Weltanschauung und der deutschen Seele.
Unterstützung haben wir bereits von einigen Privatpersonen, Buchautoren und Verlagsanstalten erhalten, die sich mit Sach- oder Geldspenden an diesem Projekt beteiligten. Darin besteht neben den persönlichen Opfern, die wir selbst leisten, der Wachstumsfaktor der Bücherei. Wir sind dankbar für jede Art von Spende, die dem Projekt und der Bücherei zugute kommt. Die Frage nach den qualitativen Grundzügen ist damit, denke ich, schon im Groben beantwortet. Hier in Vorpommern entsteht die erste öffentliche deutschfreundliche Volksbücherei, bestückt mit ausschließlich deutschfreundlicher Literatur, einem Veranstaltungsraum für Vorlesungen und Informationsveranstaltungen, einer Abteilung für Schulungs- und Forschungszwecke mit antiquarischen Büchern und Zeitschriften, kurzum: der Zugang zu deutschfreundlichen Verlagen und Buchautoren ist gegeben. Verkauf und Versand sowie Hilfestellung bei der Suche der gewünschten Literatur werden in dieser Bücherei ebenfalls an der Tagesordnung sein.
DS: Welche weiteren Vorhaben verbinden sich mit dem Objekt?
Hamisch: Neben der Bücherei samt Vorlesungssaal wird in dem Objekt eine Bürofläche entstehen und ein Teil gewerblich genutzt werden. Wir haben einige Pläne und verschiedene Angebote, die es zu prüfen und gegebenenfalls umzusetzen gilt. Wie Sie bereits jetzt erkennen können, kann man dieses Projekt nicht in irgendeine Schublade stecken. Den »Anti-Rechts-Experten« vor Ort möchte ich somit widersprechen, wenn sie von einem Schulungszentrum sprechen. Das ist etwas untertrieben. Schulungszentren haben wir bereits; dieses Projekt wird ein größeres Angebot bereithalten. Ich denke, daß wir somit zum wichtigsten Arbeitgeber vor Ort für alle »Anti-Rechts-Experten« der sogenannten Zentren für Demokratie und Toleranz sowie für die Beamten der MAEX (Mobile Aufklärungs-Einheit Extremismus, DS) geworden sind, da ihre Daseinberechtigung nun erst einmal wieder als gesichert gelten kann. Ein neues Schreckensszenario kann nun herbeiphantasiert werden, und zumindest kann man sich und dem etablierten Parteienkartell der BRD einreden, dringend gebraucht zu werden.
DS: Ziehen wir Zwischenbilanz: Rechtsanwalt Michael Andrejewski, seit 2004 als NPD-Mann in Stadtparlament und ostvorpommerschem Kreistag, eine über Jahre gewachsene Kameradschaftsszene und nunmehr der Immobilien-Erwerb – die Region Anklam ein nationaler Leuchtturm?
Hamisch: Ja, ich denke, daß die Region in und um Anklam über starke und gut organisierte Strukturen innerhalb des nationalen Widerstandes verfügt und somit als »nationaler Leuchtturm« bezeichnet werden kann. Doch dieser Leuchtturm ist glücklicherweise nicht der einzige, und es entstehen stetig weitere in Vorpommern und Mecklenburg. Dies ist das Ergebnis einer langsamen, oft unter Mühsal entstandenen, aber natürlich gewachsenen politischen Kampfgemeinschaft. Und das unabhängig davon, ob der einzelne parteigebunden ist oder nicht. Daß die politische Schlagkraft dadurch um ein vielfaches gesteigert werden konnte, dürfte keinem entgangen sein. Ganz klar, daß wir hier aber nicht vergessen dürfen, daß es sich lediglich um einige Teilerfolge handelt und keinem, ob es sich nun um einen Partei- oder Kameradschafts-Amtsträger handelt, den Anlaß geben sollte, in Siegesrausch oder Ruhestellung zu verfallen.
DS: Herr Oberbürgermeister Galander scheint trotz der vielfältigen sozialen und wirtschaftlichen Probleme genügend Zeit zu finden, sich mit dem nationalen Widerstand zu beschäftigen? Da war von einer entführten Litfaßsäule und anderen von gutmenschlicher Hysterie geprägten Aktionen zu hören. Wie versucht der Mann, euer Grundrecht auf politische Einflußnahme zu behindern?
Hamisch: Zuerst möchte ich in diesem Zusammenhang den Herrn Bürgermeister selbst kurz analysieren. Herr Galander sieht sich scheinbar als Reinkarnation eines Fürsten, der die alleinige Macht über sein zu verwaltendes Gebiet ausübt und somit auch die Gesetze selbst festlegt. Nun befinden wir uns aber im Jahre 2007, und Herr Galander ist definitiv kein Fürst, auch wenn er sich so benimmt. Im Sprachgebrauch existiert dafür der Begriff Plutokrat.
Als Plutokratie bezeichnet man eine Staatsform, in der die Herrschaft durch Vermögen legitimiert wird, also die Herrschaft des Geldes darstellt. Politische Rechte werden anhand des Einkommens vergeben. In einem plutokratischen System sind Ämter in der Regel nur den Besitzenden zugänglich. Es existiert ein Zensuswahlrecht, das Besitzlose von den politischen Bürgerrechten ausschließt und in der politische Macht hauptsächlich zum Nutzen der Machtinhaber ausgeübt wird. Nun stellt Herr Galander keine Staatsform dar, und somit möchte ich hier nur meine persönliche Meinung darlegen.
In der Stadt Anklam brodelt es seit einiger Zeit. Dort berichtet man von Vetternwirtschaft, da bei öffentlichen Ausschreibungen Firmen begünstigt worden seien, die bekanntermaßen wohl sehr enge Kontakte mit dem Bürgermeister pflegen bzw. dieser als Teilhaber in jenen Firmen auftritt. Nunmehr gibt es mehrere Anzeigen gegen den Bürgermeister; Staatsanwaltschaft und Gerichte gehen den Vorwürfen nun nach. Richtig ist, daß der Bürgermeister auf unserem Grundstück eine Litfaßsäule widerrechtlich wegreißen ließ und gegenüber der Presse mit falschen Behauptungen versucht hat, diese Kurzschlußreaktion zu rechtfertigen.Kurzum, die Drohgebärden, uns bau- bzw. nutzungsrechtlich Steine in den Weg legen zu wollen oder uns anderweitig zu provozieren oder zu behindern, gleichen, und das kann man jetzt schon aufgrund der Sympathiebekundungen der Anklamer Bürgerinnen und Bürger sagen, einem »Schuß nach hinten« und rein willkürlichem Aktionismus. Vielleicht mögen sie die ein oder andere Schlacht gewinnen, und vielleicht gelingt es ihnen ja, uns teilweise mit Repressalien zu begegnen. Stoppen werden sie uns nicht. Zitieren möchte ich den Bürgermeister noch mit seiner Aussage »Die können sich warm anziehen!« Dazu möchte ich folgendes anmerken: »Wir werden sehen, wer die dickere Jacke benötigt, Herr Galander!«.
Das Gespräch führte Lutz Dessau.
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Erstellt am Dienstag, 15. Januar 2008