Erster Erfolg in der Anklamer Stadtvertretung

Nach dem Willen des Bürgermeisters sollten für erste Renovierurigsarbeiten in dem Gebäude der alten preußischen Kriegsschule, das als permanentes, “Friedensschule" genanntes Anti-Wehrniachts-Zentrum in Ostvorpommern antideutsche Positionen verbreiten soll, 33 000 Euro aus der Stadtkasse fließen.

Diese Summe war schon im Haushalt festgeschrieben. Der NPD-Abgeordnete Michael Andrejewski stellte den Antrag, den Betrag wieder zu streichen. Dies begründete er insbesondere damit, daß gleichzeitig die Kinderbibliothek im Anklamer Rathaus geschlossen werden sollte, was eine Ersparnis in etwa derselben Höhe gebracht hätte. Er stellte der Stadtvertreterversammlung in Aussicht, daß die NPD die Bürger über diesen Zusammenhang aufklären würde. Den Kindern gerade der sozial schwächeren Schichten den Zugang zu Büchern zu nehmen, nur um ein Projekt zu verwirklichen, das die Mehrheit der Anklamer gar nicht will, sei untragbar.

Die CDU stellte daraufhin einen gleichlautenden Antrag, über den aus Gründen der Geschäftsordnung zuerst abgestimmt wurde. Dieser fand eine Mehrheit von 9:7 Stimmen bei 5 Enthaltungen.
Die Stadt hat 33 000 Euro gespart. Dem Anti-Wehrmachtszentrum konnte ein schwerer Schlag versetzt werden, von dem es sich kaum erholen wird. An die Kinderbibliothek wird sich wohl auch niemand heranwagen. Wenn die NPD nichts unternommen hätte, wäre all dies nicht verhindert worden.

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 08. Februar 2005