Noch-Ministerpräsident Ringstorff rückt NPD in die Nähe stalinistischer Willkür
Anläßlich des 60.Jahrestages der Schließung des stalinistischen Internierungslagers Fünfeichen forderte der Noch-Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff (68), ein Verbot der NPD.
NPD-Fraktionschef Udo Pastörs wunderte sich besonders über den Ort der wenig originellen Eingebung des SPD-Politikers:
"Angesichts von bis zu 60 Millionen Toten, die auf das Konto der Stalinisten gehen, hätte man sich gewünscht, Ringstorff hätte sich vielleicht einmal wirklich mit diesem einzigartigen Verbrechen und seinen Opfern beschäftigt.
Und wenn er schon politische Dimensionen bemüht, dann hätte er auf eine Partei kommen müssen, die sich bis heute nur umbenannt hat, in der Tradition der stalinistischen Folterknechte steht und mit der er bis zur letzten Legislaturperiode gemeinsame Sache machte.
Die Nationaldemokraten jedoch nun auch noch in einem Atemzug mit stalinistischer Willkür zu nennen, kann entweder als Anzeichen beginnender Senilität oder als bodenlose Frechheit verstanden werden. Man kann nur froh sein, daß dieser Ministerpräsident bald in den Ruhestand gehen wird."
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Erstellt am Montag, 15. September 2008