In der Nacht auf den 8. September wurden von Unbekannten Brandanschläge auf die Autos des NPD-Abgeordneten Birger Lüssow sowie einer Mitarbeiterin der NPD-Fraktion verübt. Nur durch das umsichtige Eingreifen von Nachbarn und Feuerwehr wurde verhindert, daß auch Menschenleben gefährdet wurden. Lüssow zeigte sich darüber verärgert, daß die Gewaltaufrufe gegen Rechts aus den Reihen der Systemparteien nun ganz offensichtlich Früchte tragen würden:
"Kriminalität wird da ein Problem, wo der Staat sich aus seiner Verantwortung zurückzieht. Was sich jetzt und heute gegen Nationale richtet, wird morgen jeden beliebigen Bürger betreffen.
Die NPD-Fraktion setzt sich deshalb für einen Staat ein, der das Gemeinwesen und seine Bürger schützt. Heute dominiert bereits auch in den großen Städten Mecklenburg-Vorpommerns die Angst. Wir wollen uns mit dieser bundesrepublikanischen Wirklichkeit nicht abfinden. Nicht nur die Polizei ist gefragt, denn die kann die Schuldigen bestenfalls ermitteln. Harte Gesetze müssen dafür sorgen, daß die Bürger vor solchen Straftätern möglichst nachhaltig geschützt werden.
Unerträglich ist für mich auch, daß die geistigen Brandstifter hier im Landtag frech herumlaufen. Wenn die Genossen Schlotmann oder Brodkorb immer wieder zum Kampf gegen Rechts aufrufen, sollten sie sich klar machen, daß ihre Gefolgschaft irgendwann die Straftaten zu diesen Aufrufen verübt. Anstifter sind aber nicht weniger kriminell als ihre Helfershelfer."
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Erstellt am Montag, 08. September 2008