"Hoffentlich sprechen sie wenigstens Deutsch"

Europaweit schreibt Wismar als erste deutsche Stadt die Notarztdienste aus. Im Vorfeld hatte das Hanseklinikum, das bisher deutsche Notärzte gestellt hatte, mehr Geld für seine Ärzte gefordert. Da die Krankenkassen aber weniger Geld ausgeben möchten, werden nun im allgemeinen Privatisierungswahn die Stellen europaweit ausgeschrieben

Dazu erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der NPD-Fraktion, Stefan Köster:

"Hier bekommen die Menschen in Wismar nun die Folgen von Privatisierungs- und EU-Wahn zu spüren. Ein Gesundheitssystem, das sich nur nach den Prinzipien des freien Marktes richtet, verliert am Ende die Patienten aus dem Auge. Der Geschäftsführer des Damp-Krankenhauses, Friedel Helms-Ferlemann, faßt die Hoffnungen auf das, was uns in Wismar an Notärzten erwartet, auf erschütternde Weise zusammen: Hoffentlich sprechen sie wenigstens Deutsch.

So weit hat uns die Politik der Systemparteien in Mecklenburg-Vorpommern schon gebracht. Ein Notfallopfer muß inzwischen hoffen, daß es sich mit dem Arzt überhaupt verständigen kann. Die NPD-Fraktion positioniert sich deshalb in der politischen Arbeit deutlich gegen die Privatisierung des Gesundheitswesens. Dieser Wahnsinn muß gestoppt werden. Gesundheit muß endlich wieder eine Sache des Allgemeinwohls werden."
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 28. Mai 2008