Putin hat Recht!

Präsident Putin hat auf der diesjährigen Münchener - so genannten - Sicherheitskonferenz die passende Antwort auf das ständig aggressiver und egoistischer handelnde US-Amerika getroffen.

Während die windelweichen deutschen Politiker der derzeit in Berlin über unser Volk bestimmenden Parteien weder den Schneid noch die Fähigkeit haben, das Problem der brutalen und unmenschlichen US-Politik beim Namen zu nennen oder zu erkennen, spricht der russische Präsident Klartext. Nichts weniger als die US-Weltherrschaft wird von Washington und seinen Verbündeten in London angestrebt.

Diese, so von Putin als monopolare bezeichnete – daher einseitige – Weltherrschaft, wird unter verlogenen und vorgetäuschten Motiven wie der vorgeblichen Terrorabwehr und dem angeblichen Streben nach Demokratie und Freiheit immer weiter ausgedehnt. Zu Recht sagt der für gerade seine Deutschfreundlichkeit bekannte Präsident Rußlands hierzu, daß Demokratie zwar den Willen der Mehrheit, wohl aber auch den Schutz und die Respektanz der Minderheit bedeutet.

Wollte man denn glauben, daß die USA sich schon als Mehrheit betrachten, so muß man doch fragen dürfen, was mit den Rechten derer ist, die nicht an die Vorherrschaft oder Führung der US-Amerikaner glauben. Diese werden, wie das Schicksal des Irak oder die derzeitige Situation um den Iran zeigen, brutal unterdrückt oder bekämpft.

Rußland soll in diesem Zusammenhang durch neue Raketenstationierungen an seinen Grenzen eingeschüchtert und gefügig gemacht werden. Begleitend soll durch eine Medienhetze und Verleumdung ohne gleichen das Ansehen Russlands und seiner Führung beschädigt werden. Denn: Es darf nach US-Verständnis keine Weltmacht außer den USA auf diesem Planeten geben.

Die Frage ist also nicht mehr, ob die US-Amerikaner die alleinige Weltherrschaft und Kontrolle anstreben, sondern nur noch ob wir alle uns das gefallen lassen dürfen. Präsident Putin hat darauf seine Antwort gegeben – doch wer kann in Deutschland darauf antworten?

Die Grünen-Abgeordnete Angelika Beer war sich sogar nicht zu schade, als willfähriges Instrument der USA, Putin vor der versammelten Runde der Konferenz auf die vor einigen Monaten in Rußland ermordete Journalistin hinzuweisen, um geradezu ihn persönlich dafür verantwortlich zu machen.

Seine Antwort war so schlagfertig wie zutreffend: Nicht in Rußland sterben gewöhnlich die Journalisten an Gewalt, sondern zu Dutzenden im von den USA besetzten und unterdrückten Irak – und das seit nunmehr bald vier Jahren.

Für uns Deutsche, die beim besten Willen nicht an einer solchen "Weltherrschaft" der Amerikaner interessiert sein können, ist dieser Mann einfach nur vorbildlich. Außenpolitisch sollte es daher für Deutschland heißen, lieber mit Rußland befreundet, als von den USA beherrscht!

Lieber eine Achse Paris – Berlin – Moskau für das "alte Europa", als die Herrschaft Amerikas für die "neue Welt".

von Udo Pastörs
zurück | drucken Erstellt am Montag, 12. Februar 2007