Zu einem Ortstermin in der Hansestadt Rostock weilten heute Udo Pastörs, Fraktionsvorsitzender der NPD im Landtag, und Fraktionsgeschäftsführer Peter Marx.
Keine 48 Stunden nach den schweren, von in- und ausländischen Schwerkriminellen der linksautonomen Szene angezettelten Krawallen mit über 1.000 Verletzten suchten sie das Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern. "Es wurde übereinstimmend bestätigt, daß sich die Menschen nach den Vorkommnissen vom Sonnabend kaum noch aus dem Hause trauen. Gleichzeitig taten unsere Gesprächspartner ihren Unmut kund: Die Gewalt war doch vorauszusehen, wurde uns immer wieder gesagt“, erklärte Udo Pastörs. "Auch die Tatsache", so Pastörs weiter, "daß die Leute hier fast in Gänze für den Kaviar- und Globalisierungsirrsinn aufkommen sollen, kann niemand so recht verstehen. Eine ältere Dame sagte uns, daß sie weder Merkel noch Bush hier zu sehen wünsche. Das Motto lautet wohl auch hier: Probleme rein, Geld raus, meinte die sichtlich aufgebrachte Frau."
Im Raum Heiligendamm wurden auch Gespräche mit Polizeibeamten geführt. "Der Grundtenor hier: Die politische Führung holt sich die Probleme ins Land und wir löffeln die Suppe aus ", verdeutlicht der Fraktionsvorsitzende die negative Stimmung unter den Polizistinnen und Polizisten. Auch die Strategie, wonach "sich die Polizei nicht einmischt, also die der sogenannten, von der Politik vorgegebenen Deeskalation, hat sich letztlich als Fehlentscheidung erwiesen. Auch das wurde uns immer wieder gesagt, ebenso, daß die Polizei, wie sich ein Beamter ausdrückte, der Politikerkaste nicht mehr vertraut."
Das Begehren von Pastörs, sich als Oppositionsführer am sogenannten Sicherheitszaun in Heiligendamm ein Bild zu machen, "wurde wie folgt beantwortet: Zitat eines Beamten vor Ort: Sieht schlecht aus für die Opposition. Und sein Kollege eröffnete mir: Herr Pastörs, ich habe Sie darüber in Kenntnis zu setzen, daß der Einsatzleiter in diesem Bereich, ein Herr Kriminaloberrat Dietzel, mitteilen läßt, wenden Sie sich doch mal an das Bürgertelefon 01805 – 010766. Dies wurde uns nach längerer Wartezeit gegen 15.30 Uhr mitgeteilt."
Zur Verantwortung von Innenminister Lorenz Caffier (CDU) bezog Udo Pastörs gleichfalls entschieden Stellung:
"Nach dem vergangenen Sonnabend ist bewiesen, daß man dem Innenminister nicht mehr über den Weg trauen kann. Denn das Ausmaß der Zerstörung und Verwüstung und natürlich der Personenschäden ist viel größer, als Herr Caffier nach außen hin in seinen offiziösen Stellungnahmen bekanntgibt."
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Erstellt am Montag, 04. Juni 2007