Verbot der Ausbringung von gentechnisch manipuliertem Saatgut

Zur nächsten Plenarsitzung des Landtages hat die NPD-Fraktion einen Antrag zum Verbot der Ausbringung von gentechnisch manipuliertem Saatgut eingebracht. Des Weiteren sollen die Sondergenehmigungen zum Versprühen der Pestizide "Reldan 22" und "Ultracid 40" zurückgezogen werden. Der umweltpolitische Sprecher der NPD-Landtagsfraktion, Raimund Borrmann, sagte hierzu heute in Bad Doberan:

"Die Manipulation von Saatgut zur Gewinnmaximierung von Agrokonzernen ist unverantwortlich und es kommt zu unübersehbaren und irreparabelen Folgen für Flora, Fauna und Menschen. Aus den USA, Kanada, Argentinien und Indien ist bekannt, daß gentechnisch veränderte Pflanzen katstrophale Auswirkungen auf Tiere und Menschen haben. So sind dort, wo massenweise GVO-Anbau betrieben wird, ca. 80 % der Bienenvölker an "Bienen-Aids" verendet. Darüber hinaus treten Superunkräuter auf und Menschen leiden an Allergien und Atemwegserkrankungen. Jetzt kann in Mecklenburg und Vorpommern gerade noch die Notbremse gezogen werden. Der Schutz unserer Heimat und Natur hat obersten Stellwert einzunehmen. Sie ist unsere kostbarste Lebensgrundlage."

Die NPD-Landtagsfraktion unterstützt die Initiativen im Land gegen gentechnisch verändertes Saatgut und erwartet eine klare Positionierung der anderen Fraktionen. Ein dauerhaftes Nebeneinander der Aussaat von natürlichem Saatgut und von gentechnisch verändertem und manipuliertem Saatgut ist nach Ansicht der Fraktion nicht zu verantworten
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 21. März 2007