Vergessen wir Tod, Leid und Besatzung nicht!

8. Mai 2009 – Trauermarsch in Demmin

In den Abendstunden des 8. Mai 2009 fand in Demmin ein Trauermarsch mit 250 Teilnehmern statt. Die Aktivisten ließen sich trotz Wind und starken Regenfällen nicht davon abhalten, ihren Willen zu bekunden. Die Erinnerung an das Ganze, steht Lügen über die Vergangenheit im Weg.



Aufgrund ausgedehnter polizeilicher Vorkontrollen setzte sich der Trauerzug erst einiger Verspätung in Bewegung. Mit Trommelschlag, erhobenen Fahnen und brennenden Fackeln zog er durch die in Dunkelheit gehüllte Stadt. Trotz der wiederholten Aufforderung die den Fackelmarsch mit Nichtachtung zu begegnen, fanden sich immer wieder Bürger am Wegesrand und an den Fenstern, die den Marschierenden zustimmend begegneten.

Im Hafenbereich angekommen, stellten sich die Teilnehmer zur Kundgebung auf. Trommelspiel. Dann wurde eine ergreifende Rede, über die Folgen des 8. Mai`s, 1945, über die Toten, die vergewaltigten Frauen und Kinder, die grausamen Morde, die Brandschatzungen und die Plünderung durch die sogenannten Befreier gehalten.



Ein Zeitzeuge spricht. Er läßt Bilder von Verfolgung, Terror und Leid in den Köpfen der Teilnehmer entstehen. Bilder die 1945 Alltag waren.



Nach einem Gedicht und dem Treuelied setzte sich der Fackelzug wieder in Richtung Innenstadt in Bewegung. Einige Polizeibeamte ignorierend, die trotz der gebotenen Stille nicht ein Quentchen Anstand aufbringen konnten und die ganze Zeit schwätzend wie Waschweiber neben uns herzogen.

Wieder ein Beweis wie schlimm es doch um unsere eigenen Volksgenossen bestimmt ist, die vor lauter Umerziehung und dem Einfluß dieser scheußlichen Gesellschaft verfallen, den Blick für das Wesentliche im Leben verloren haben.

zurück | drucken Erstellt am Sonntag, 10. Mai 2009