Noch einen Monat, und dann sind Kommunal und Europawahlen. Und wie der Volksmund schon sagt- große Ereignisse werfen ihre Schatten- manchem ins Hirn. Die Welterklärer von links haben zufällig kurz vor er Wahl gleich drei Pamphlete veröffentlicht um die Bevölkerung vor den bösen Nazis zu warnen.
In diesem unserem weltoffenen, multikulturellen, toleranten und superdemokratischem Bundesland sind den üblichen Verdächtigen nämlich alle willkommen, nur die patriotischen Landeskinder nicht.
So empfiehlt das Machwerk "Kein Platz für Rechtsextremisten in Kommunalparlamenten" auch gleich mal: ausgrenzen und ignorieren! Mir dererlei autistischem Gehabe soll den Nationalen das Leben schwer gemacht werden. Und wenn das nicht hilft, sollten doch gleich mal die Geschäftsordnungen von Kommunal- und Kreisparlamenten "überarbeitet" werden- gaaaaanz demokratisch natürlich.
Daß ihnen ihre Maske, die sie angeblich den rechten "vom Gesicht reißen" möchten dabei unfreiwillig verrutscht verleiht diesem K(r)ampf gegen Rechts sogar etwas Komisches. All die Jahre seit der Landtagswahl von 2006 demonstriert, palavert, Initiativen gegründet und einen Haufen Steuergelder verbrannt- und wofür? Wahlforscher gehen davon aus, daß die NPD in alle Kommunalparlamente einziehen wird, für die sie Kandidaten aufgestellt hat.
Am Wahltag kann Links an Volkes Stimme nur über den DDR-Weg vorbei und wir meinen hier noch nicht die Wahlfälschungen. Das einzige was diesen Demokraten der Blockparteienfraktion einfällt, ist eine Art Angststarre, die sie dann ihrem inneren Naturell folgend mit Chupze als Geschlossenheit ausgeben. Mehr fällt den Machern des oben genannten Sudelstücks aus der Politküche der Uni- Greifswald zum Thema Patriotismus in Parlamenten nicht ein.
Etwas flotter kommt da die Broschüre mit dem Titel "NPD im Landtag MV" des Rostocker Brötchengebers von Links daher. In peppiger Aufmachung mäkelt man an der NPD-Landtagsfraktion herum. Von kleinen Pinschereien, wie etwa "der kann ja gar nicht lesen - ha, ha, ha" bis zu unbewiesenen Behauptungen in Bezug auf die Programmatik der NPD reicht der rot-bunte Reigen. Matthias and his Allstars werfen sich kräftig ins Geschirr und traben doch nur wie immer im Kreis. Mehr als die üblichen Plattheiten über die angebliche Faulheit der NPD-Fraktion bei gleichzeitigem Gemaule, das die Nazis mit ihren vielen Anfragen und Anträgen einen eindeutigen Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Sozialpolitik legen würden, fließt ihnen nicht aus der Feder.
Dass die NPD damit ihr Wählermandat erfüllt ist diesen Küken aus dem Brutschrank der SPD natürlich nicht in den Sinn gekommen - wie auch. Diese Aufgabe von Parlamentsfraktionen ist ihnen nämlich völlig unbekannt!
Natürlich darf in diesem Blättchen auch nicht der Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit fehlen. Eine gaaaanz neue Erkenntnis, an der die Granden der SPD schon seit Jahren herumlaborieren. Da wird dann seitenlang das Hohelied auf die FDGO gesungen und gestückelten Zitaten von Udo Patörs entgegengestellt.
Erkenntnis: "Nur selten haben führende Repräsentanten der NPD in dieser Deutlichkeit das Grundgesetz und die Existenz der BRD in Frage gestellt."
Daß selbst der links - liberale SPIEGEL diese Woche das System des "bundesdeutschen Förderalismus" als nicht mehr reformierbar betitelt, muß ihnen dabei wohl entgangen sein.
Und überhaupt, die Verfassungsfeindlichkeit.
Seit Jahren erhofft, nicht mehr erwartet und, oh Wunder kurz vor den Wahlen, doch noch gesandt:
"Verfassungsfeind NPD. - Dokumente eines Kampfes gegen die Demokratie" die seit Jahren versprochene Dokumentarsammlung der SPD zu Erreichung eines neuen Verbotsverfahrens in Sachen NPD.
Das ihre Kumpane von der CDU/CSU schon müde abgewunken haben kann als Beurteilung eigentlich völlig ausreichen.
Die NPD, weder ihre Fraktion in Landtag noch die Kameraden vor Ort, lassen sich von solcherlei Gehirnakrobatik auf Straßentheaterniveau nicht von ihrem Mandat die Interessen des deutschen Volkes wahrzunehmen abbringen. Die Hunde- die Karawane. Den, alles in Allem ist diese Sammlung aktueller SPDausflüsse zusammenzufassen als "Pfeifen im Walde".
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Erstellt am Freitag, 08. Mai 2009