Güstrow und der einzige Weg

Sozial geht nur national

Der 19. Juli sollte wieder eine Anklage für all jene werden, die Drahtzieher oder willenlose Marionetten im großen Spiel der Globalisierung sind und Signal und Ansporn für all die Unentschlossenen und politisch Blinden in diesem Land.



Gegen Mittag fanden sich am Güstrower Bahnhof an die 350 Nationalisten unter dem Motto "Sozial geht nur national – Nationaler Sozialismus statt Globalisierung" zusammen, um den Menschen vor Ort ihre Gründe für die Ablehnung gegen ein System der Entwurzelung und Ausbeutung des Menschen und der Natur aufzuzeigen.

Kurz darauf setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. "Hoch die nationale Solidarität" oder "Freie Völker statt freie Märkte" war da zu hören, die Teilnehmer machten ihrer Wut aufs kapitalistische Streben nach der "Einen-Welt-Ordnung" ordentlich Luft. Bis auf das unstete Wetter und den üblichen Fototerroristen war also alles bestens. Gegendemonstranten zeigten sich erst, als der Marschzug etwa zwei Stunden später die Innenstadt erreichte. Biersaufend, Fäkalsprache benutzend und alles andere als demokratisch auftretend war wieder eindeutig zu erkennen, wer hier Argumente besaß und wer ausschließlich darum bemüht war, die Demonstration zu stören. Bei den Versuchen jedoch blieb es. Einige Flaschen- und Eierwürfe waren zu verzeichnen, kurzzeitig wollte die Randalebande auch durch die Polizeikette brechen. 19 Festnahmen auf der Seite der geifernden Antifaschisten standen – wie üblich - 0 auf Seiten des Veranstalters gegenüber.



Die Reden auf dem Marktplatz hielten David Petereit, Stefan Köster und Udo Pastörs. Diese beinhalteten das immer deutlicher werdende Unheil, welches die Kapitalisten anrichteten, die widersinnige Politik, die unser Staat mit seinen Menschen vollführt, anschaulich wurde auch auf die regionalen Auswirkungen eingegangen. Am Ende der Kundgebung bekam auch ein wohl nach Güstrow gereister Tourist, der das übliche "die NPD ist menschenverachtend"-Gequatsche vom Stapel ließ. Udo Pastörs antwortete kurz und knackig, ging auf die Ruhmestaten unserer jetzigen Regierung ein, um zu verdeutlichen, warum es wichtig ist, daß Nationalisten sich den Mund nicht verbieten lassen und offen aussprechen und anprangern, was Unrecht ist. Immer noch sind es nämlich die Gleichmacher aus Politik und Medien, die mit ihren Globalisierungsgedanken menschenverachtend und der Natur zuwider handeln. Ein Jugendlicher aus der Region bekam auch noch kurz das Wort, in dem er davon sprach, wie ungerecht er es findet, hier im Land leider keine Arbeit zu finden, obwohl er doch gern hier bliebe.



Die Demonstration verlief dann von der Innenstadt wieder seinem Anfangspunkt entgegen, dem Bahnhof.

Während der Demonstration schlossen sich einige Bürger an, noch mehr zeigten am Wegesrand ihre Zustimmung.
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 22. Juli 2008