Das ewige Lügenmärchen: Neue "Studie" erklärt NPD zum Touristenschreck
Noch vor kurzem jubelten die Medien, daß immer mehr Urlauber nach Mecklenburg und Vorpommern kämen. Darunter auch viele Ausländer, die unsere schöne Heimat als Gast besuchen wollen. So erklärte der Tourismusverband zu Beginn diesen Monats, daß von Januar bis August 2007 mit 500.000 bereits 11,5% mehr Übernachtungen ausländischer Gäste gezählt worden. Noch am 17.10. ließ die Ostsee-Zeitung in einer plakativen Überschrift verlauten: "So viele Urlauber wie nie in MV: 2 Milliarden Umsatz!" Und das alles, trotz des NPD-Landtagseinzuges im September 2006.
Um die eigene Propaganda nicht Lügen zu strafen, wurde jetzt von "Muster-Demokraten" eine "Studie" in Auftrag gegeben. Natürlich war es wie immer eine dieser "repräsentativen Umfragen". Von 1000 Befragten gaben gerade einmal 7% an, wegen "der Rechten" die Urlaubspläne geändert zu haben. Bernd Fischer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes M-V, entblödete sich nicht ausgehend von der ohnehin geringen Zahl der Befragten zu einer "vorsichtigen Hochrechnung anzusetzen". Über 400.000 Urlauber mehr, hätten ohne das "braune Image" unser Land besucht. Immerhin der Mann hat Phantasie! Anhand dieser "glaubwürdigen" Studie, will der Tourismusverband M-V nun Einbußen von bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr ausgemacht haben.
Eine Stimme aus dem Volke meinte dazu:
"Das halte ich für frei erfunden: Die, die angeblich nicht in den Osten wegen der NPD reisen zu wollen, wären wahrscheinlich auch ohne NPD nie dorthin in Urlaub gefahren."
Eine weitere Stimme erklärte in einem Forum:
"Diese Studie ist nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Die Auftraggeber haben das Ergebnis wohl schon vorbestellt. Die neue Rügenbrücke wurde jedenfalls nicht wegen der ausbleibenden Touristen gebaut - die Insel ist in der Urlaubszeit randvoll mit Touris. […]
Diese Studie soll MeckPomm madig machen und ist wohl selbst eine größere Gefahr, als die politischen Randgruppen dort, von denen man als Tourist genausowenig mitbekommt, wie als Tourist in den Musterdemokratien Ägypten oder Türkei. Ich hoffe nur, daß dieses Machwerk nicht auch noch aus öffentlichen Geldern finanziert wurde."
Wir können auf jeden Fall allen Landsleuten nur empfehlen, es ausnahmsweise mal mit Churchill zu halten: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."
Den Etablierten und ihrer Medien-Mafia empfehlen wir, sich langsam mal zu entscheiden: Entweder es kommen mehr Touristen oder es kommen weniger Touristen – hü oder hott! Beides geht nicht.
Wir bleiben dabei: Dem Tourismus schadet am ehesten die etablierte Politik, weil durch sie die Menschen kein Geld mehr für den Urlaub haben!