Gesundheit ist keine Ware - NPD-Forderung zum Kreiskrankenhaus aktueller denn je!

Daß die NPD auch in Sachen „Krankenhaus Wolgast“ wieder einmal Recht behielt, zeigt die aktuelle Forderung der Bürgerinitiative für den Erhalt des Kreiskrankenhaues Wolgast. Der Verein verlangt in einem offenen Brief an Landrätin Syrbe (Linke), daß das Krankenhaus wieder Eigentum des Landkreises wird. Sprich, die Privatisierung des einstigen öffentlichen Krankenhauses soll rückgängig gemacht werden. Also das, was die NPD gar nicht erst geschehen lassen wollte.

Schon während des Verkaufs-Prozesses im Jahr 2005/2006 warnte die nationale Partei vor einer negativen Entwicklung in Folge der Krankenhaus-Privatisierung. Mehrere Anträge der volkstreuen Opposition zum Verbleib des Kreiskrankenhauses in der Zuständigkeit des Landkreises wurden damals abgelehnt. Als einzige Partei stimmte die NPD in der entscheidenden Abstimmung des Kreistages gegen die Verschleuderung des Kreiskrankenhauses Wolgast. CDU, SPD, FDP und Linke waren eiskalt dafür.

Jene volksvergessenen Parteien also, die sich heute als Retter des Krankenhauses aufspielen, indem sie beispielsweise Unterschriften sammeln und Pressemitteilungen am laufenden Band verfassen. In Wirklichkeit sind sie aber nur auf (Dumm)Stimmenfang für den nächsten Wahlkampf. Wenn es nämlich darum geht, Farbe zu bekennen und auch mal Entscheidungen zu treffen, die den Oberbonzen in Schwerin und Berlin vielleicht nicht gefallen, dann ducken sie sich feige weg oder verstecken sich hinter ihrem Pseudo-Toleranz-Geschwaffel.

Aktuell geschehen im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Dort hatte die NPD-Fraktion mit Blick auf die Situation in Wolgast gefordert, daß privatisierte Krankenhäuser im ländlichen Raum wieder in kommunale Trägerschaft überführt werden. Denn die Gesundheitsversorgung des Volkes gehört nicht in profitorientierte Hände, sondern ist eine grundlegende Aufgabe des Staates. Die Blockparteien CDU/SPD/Linke/Grüne lehnten den Antrag ab und schickten zur Begründung ausgerechnet den SPD-Milchbubi Dahlemann ans Mikrofon. Der stellte mal wieder unter Beweis, daß er zwar überheblich ist, damit aber nur überspielt, daß er in Wirklichkeit keine Ahnung hat.

Festzuhalten bleibt: die etablierten Blockparteien haben 2005 im Kreistag versagt und tun es aktuell wieder. Ihre angeblichen Bemühungen für den Erhalt des Kreiskrankenhauses kann man daher getrost als heuchlerisch bezeichnen! Mit diesen Versagerparteienparteien ist kein Staat zu machen, dessen oberstes Ziel das Wohl des eigenen Volkes ist. Allenfalls eine simulierte Demokratie…

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 17. März 2015