Bürger aus Ostvorpommern berichten: Jahrelange Wartezeiten für ehemalige DDR-Heimzöglinge

Als die Linke noch "SED" hieß, hielt sie Kinder und Jugendliche unter unmenschlichen Bedingungen in so genannten Erziehungsheimen gefangen und ließ sie dort Zwangsarbeit verrichten. Über zwanzig Jahre mußten vergehen, bis sich die BRD-Obrigkeit entschloß, den Betroffenen wenigstens eine kleine Entschädigung zu gewähren.

Wie Bürger im Anklamer NPD-Abgeordnetenbüro berichten, dauert es allerdings ewig, bis den Antragsstellern überhaupt bei der zuständigen Stelle in Schwerin ein Beratungsgespräch angeboten wird, in dem der jeweilige Bedarf ermittelt wird, was Voraussetzung für eine Auszahlung der Entschädigung ist. SED-Opfer, die ihren Antrag im Juli 2012 gestellt haben, werden mit der Aussicht auf einen Termin Ende 2015/Anfang 2016 vertröstet. Begründet wird dies mit Personalmangel. Was gäbe es für einen Aufstand in Medien und Parteien, wenn Asylanten so lange auf ihre Leistungen warten müßten!
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 21. Januar 2015