Nachdem im Nordkurier in der vergangenen Woche bereits der NPD-Kreisvorsitzende Norman Runge
fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt wurde, geht das hinterlistige Treiben munter weiter. Diesmal bemüht sich die rote Presse, dem Neustrelitzer NPD-Stadtvertreter Marko Zimmermann etwas ans Leder zu flicken. Er soll im Wahlkampf einen Anwohner
wegen einer flapsigen Bemerkung mit Reizgas attackiert haben. Doch auch diese Anschuldigung entspricht nicht der Wahrheit.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 17. Mai gegen 13 Uhr in Wendfeld. Zimmermann (29) war dort mit dem Anbringen von Wahlplakaten seiner Partei beschäftigt, als er von einem älteren Mann (54) aus etwa 150 Meter Entfernung lautstark angepöbelt wurde. Der wütende Anwohner drohte, dass die Wahlplakate dort nicht lange hängen blieben und alsbald abgenommen werden würden. Ein klarer Fall von Nötigung und der Androhung von Straftaten.
Der NPD-Mann ging deshalb, nachdem er noch ein weiteres Wahlplakat angebracht hatte, zum Grundstück des Schreihalses und guckte nach, mit wem er es zu tun hätte. Daraufhin rastete der „Wutbürger“ völlig aus und verließ brüllend sein umzäuntes Grundstück. Auf der Straße trat der Wüterich zunächst gegen die Leiter des Wahlhelfers und versuchte anschließend auf ihn selbst einzuschlagen.
Doch anstatt nun munter auszuteilen, musste der jähzornige Bürger unvermittelt einiges einstecken. Sein Angriff konnte abgewehrt werden. Die Polizei nahm später gegenseitige Anzeigen auf, hielt sich jedoch – im Gegensatz zum Nordkurier – mit Schuldzuweisungen zurück.
Marko Zimmermann erklärte sich zu dem Vorfall:
„Wer Aktivisten unserer Partei körperlich angreift, muß zwangsläufig mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen. Wir lehnen zwar Gewalt als Form der politischen Auseinandersetzung grundsätzlich ab, werden uns bei Angriffen auf unsere körperliche Unversehrtheit aber entschieden zur Wehr setzen. Daß der Nordkurier einen solchen Vorfall nun anders darstellt, indem Ursache und Wirkung gezielt vertauscht oder wichtige Details nicht erwähnt werden, ist bekanntlich nichts Neues. Schließlich nutzen derartige Gossenjournalisten einfach jede erdenkliche Möglichkeit aus, um Unwahrheiten über die nationale Bewegung zu verbreiten.“
Marko Zimmermann wurde am 25. Mai erneut in die Neustrelitzer Stadtvertretung gewählt.
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Erstellt am Dienstag, 10. Juni 2014