Afghanische Asylanten aus Neubrandenburg abschieben - nicht auf Selbstmordtrick hereinfallen!

Den Preis für den größten Betroffenheitskitsch hat zweifellos Anke Brauns vom "Nordkurier" verdient. Kostprobe: "Zusammengesunken sitzt sie in der Coachecke. Immer wieder wischt sie sich mit ihrem Schal die Tränen aus den Augen." ( Ausgabe vom 30.5) Schluchz!
 
Worum geht es? Eine afghanische Familie, eine Frau und vier erwachsene Kinder, reiste über Italien nach Deutschland ein, beantragte Asyl und landete im Asylantenheim in Fritscheshof. Geltendes Recht - das Dublin II-Abkommen - bestimmt aber, daß Asylbewerber ihren Antrag in dem europäischen Land zu stellen haben, das sie zuerst betreten. Also Italien in diesem Fall. Daher wurde das Asylbegehren abgelehnt, die Abschiebung nach Süden stand an.
 
Auf einmal wurde die Mutter angeblich krank. So was geschieht häufiger, wenn abgelehnte Asylanten ausreisen sollen. Plötzlich verschwindet einer, oder ein anderer fühlt sich  nicht wohl, also kann man ihn nicht abschieben, die anderen aus dem Clan aber auch nicht, denn wer will schon herzlos eine Familie auseinander reißen, die Zeit vergeht, ständig wird ein anderer krank oder ist nicht mehr aufzufinden, und dann sind sie schon so lange in Deutschland und haben sich so integriert, daß sie "aus humanitären Gründen" bleiben dürfen. Ein alter Trick. Jeder Asylant kennt den.
 
Die Behörden aber auch. Sie ordneten an, daß die erwachsenen Kinder nach Italien auszureisen hätten und die Mutter nach ihrer Genesung von was auch immer nachkommen solle. Das paßte der Sippe aber nicht. Die drei Töchter schluckten "verschiedene Pillen" ihrer Mutter und verweigern nun das Essen in der Intensivstation.
 
Ganz klar: Sie wollen Deutschland erpressen. "Wenn wir nicht bleiben dürfen, bringen wir uns um". Weil sie nicht nach Italien wollen! Dort sollen sie nämlich hin, und nicht nach Nordkorea. Diesem dreisten Manöver darf der Staat auf keinen Fall nachgeben. Wer den Selbstmord einer Reise nach Italien vorzieht, soll das mit sich selber ausmachen. Weg mit ihnen aus unserem Land!
 
Ihr Fluchtgrund aus Afghanistan? Angeblich Druck der Taliban. Doch die sind da gar nicht an der Macht. Betriebswirtschaft, Jura und Informatik wollen die Töchter studiert haben. Also Damen der Oberschicht. Keinen Bock auf den Aufbau ihres Landes, aber um so mehr auf Wohlstand in der BRD, wo Asylanten mehr Geld bekommen als in Italien.
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 30. Mai 2014