Gregor Kochhahn, für die Grünen in den Kreistag Vorpommern-Greifswald gewählt und jetzt bei der Alternativen Resterampe, Verzeihung, Alternativen Liste gelandet, kannte auch während der letzten Sitzung des Kommunalparlaments kein Erbarmen. Trotz aller Versprechungen der Verwaltung, so der selbst ernannte Rassismusfahnder, gäbe es beim Sozialamt Greifswald an der Tür des für Asylanten zuständigen Büros immer noch einen Türknauf! Nur an dieser Tür, wohl gemerkt.
Überall sonst sind Klinken zu bewundern. Warum diese türtechnische Sonderbehandlung für Asylanten? Diskriminierung? Apartheid? Erneut sagte die Kreisverwaltung eine befriedigende schriftliche Antwort zu. Ob Kochhahn mit dieser noch etwas anfangen kann, ist fraglich. Dazu müsste er erst einmal wieder gewählt werden. Wer weiß, wenn er den rassistischen Türknauf zum Wahlkampfthema macht und sich ob dieses von ihm aufgedeckten, unglaublichen ausländerfeindlichen Skandals genügend Bekloppte in einen Taumel aus Wut, Empörung und Betroffenheit hineinsteigern, könnte es vielleicht klappen. Entmündigte dürfen aber in aller Regel bei Wahlen nicht mitmachen, mal abgesehen von der des Patientensprechers in der Klapsmühle.
Aber gibt es dort nicht auch Türen mit Knäufen, die in Zimmer aus Gummi führen?
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Erstellt am Dienstag, 29. April 2014