Seit einigen Tagen sind sie da. Rund 20 von geplanten 100 Asylanten sind in der mecklenburgischen Kleinstadt Friedland eingetroffen. Der erste Ärger ließ bekanntlich nicht lange auf sich warten.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein“, meldete sich eine entrüstete Frau zu Wort. Was war geschehen? Am 18. Januar verkündete die Koryphäe der subjektiven Berichterstattung, Anett Seidel, stolz im Nordkurier
„Erste Flüchtlinge haben jetzt ihr Heim bezogen“. Weiter schrieb die Journalistin, Pastorin Ruth Pell-John, Bürgermeister Wilfried Block (CDU-Kreistagsmitglied) und der Vorstand des TSV 1814 Friedland sollen die neuen Friedländer willkommen heißen. Vertraute heile Welt, so die Botschaft des Artikels.
Und die Realität? Schlechte Erfahrungen mussten die Bürger der Stadt bereits in den ersten Tagen mit den „Kulturbereichern“ machen. Bettelnd zogen sie durch die Stadt, gingen von Haustür zu Haustür und wollten von den Friedländern keine Willkommenskultur, sondern Geld. Auf einem eigens skizzierten Handzettel stand auf Deutsch geschrieben:
„Opfer von Wasserschäden“. Nach Informationen, die dem NPD-Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte vorliegen, mußte bereits die Polizei eingeschaltet werden.
Diese Masche erinnert stark an die Vorfälle, die sich im vergangen Jahr während des Hochwassers ereignet haben. So wurden mehrere Fälle bekannt, in denen sich zwei offenbar aus Rumänien stammende Frauen als Flutopfer ausgaben und um Spenden baten.
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Erstellt am Donnerstag, 30. Januar 2014