Eggesin: Mehr Unterschriften als benötigt für Einwohnerantrag
Gestern war es soweit, nach mehreren Wochen fleißiger Arbeit, wurde in Eggesin ein Einwohnerantrag eingereicht.
„Wir haben genug eigene Probleme - wir brauchen keine Asylanten" unter dieser Losung fordern mehr als 300 Eggesiner die Stadtvertreter auf, die Taktik des Schweigens zu beenden und umgehend ihrer Informationspflicht nachzukommen. Die Einwohner wollen über alle Einzelheiten rund um den Zuzug von Asylanten in ihre Heimatstadt informiert werden.
Außerdem sollen die Stadtvertreter endlich zur Kenntnis nehmen, daß sich viele Eggesiner ganz offen gegen den Zuzug von Asylanten aussprechen. Dies soll auch den Verantwortlichen auf Kreis- und Landesebene entsprechend mitgeteilt werden. Ebenso soll über einen Bürgerentscheid nachgedacht werden.
In der Begründung heißt es:
„Wir als Eggesiner Bürger haben genug eigene Probleme. Diese gilt es zu lösen, anstatt sich durch den Zuzug von Fremden neue aufzuhalsen. Die politisch Verantwortlichen sollen endlich die Augen öffnen und im Interesse derer Handeln, die sie gewählt haben! Die Bürger haben ein Recht zu erfahren, was in ihrer Stadt vor sich geht und wie sich jeder einzelne Stadtvertreter dazu positioniert."
Der Eggesiner Bürgermeister Dietmar Jesse war nicht zu sprechen und konnte somit den Einwohnerantrag nicht persönlich entgegennehmen. Um so verdutzter reagierten die Mitarbeiter des Hauses, als Stadtvertreter Mathias Panhey die Unterschriftenlisten übergab.
Die nächste Stadtvertretersitzung in Eggesin ist für den 5. Dezember 2013 geplant. Hier wird voraussichtlich über die Zulassung des Antrages entschieden.
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Erstellt am Dienstag, 29. Oktober 2013