Schattendasein beendet – Finanzierung für „Lichtblick“ steht

Wunder kommen immer wieder: Treffender könnte man die Entwicklung um den Fortbestand der sozialen Begegnungsstätte „Lichtblick“ in Waren nicht beschreiben.

In der letzten Woche verkündete die Presse noch, daß die Einrichtung vor dem Aus stehe und Ende April dieses Jahres ihren Betrieb einstellen müßte. Aufgrund dessen beteiligten sich NPD und nationale Aktivisten an einer Mahnwache vor Ort und rückten die Probleme, nämlich bürgerfeindliche Zustände und unzumutbare Einsparungen des Landkreises, weiter in den Mittelpunkt.

Örtliche Berichterstattung setzt Aktivitäten frei

Und auf einmal, nach Bekanntgabe der NPD-Aktionen, setzte ungewohnter Tatendrang in den Amtsstuben der Müritzstadt ein.Selbst Bürgermeister Günter Rhein (SPD) versicherte medienwirksam, sich für den Erhalt des  „Lichtblicks“ einzusetzen. Er wollte die Warener Stadtvertreter bitten, eine Zusage über finanzielle Unterstützung für die nächsten fünf Jahre zu geben.

Anscheinend bezog sich der Bürgermeister auch auf einen Antrag der NPD-Stadtvertreterin Doris Zutt. Diese forderte schon am 21. März, eine Sondersitzung der Stadtvertretung einzuberufen, um damit den Fortbestand der sozialen Begegnungsstätte zu sichern. Weiter strebte sie an, im Haushalt mehr Geld für den Treffpunkt frei zu machen und ein langfristiges Finanzierungskonzept auf die Beine zu stellen.

Anonymer Spender macht es möglich

Und nun die überraschende Wende für den „Lichtblick“. Ein anonymer Spender schenkte dem Betreiber der Einrichtung 60.000 Euro und sicherte damit den Fortbestand.

Auf diesem Wege möchte der NPD-Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte dem privaten Spender seine Anerkennung aussprechen. Denn solche Wohltaten erlebt man in der modernen Ellbogengesellschaft nur all zu selten. Taten sprechen aber mehr als tausend Worte!
zurück | drucken Erstellt am Samstag, 06. April 2013