Sonderausstellung „Demographischer Wandel“ in Ueckermünde (mit Video)

Volkstreue Aktivisten nahmen auch in diesem Jahr am Badewannenrennen des Hafenfestes in Ueckermünde teil. Schon im Jahr 2011 sorgten sie mit dem Thema „Handeln oder Untergehen! EU-Wahnsinn stoppen!“ für großes Aufsehen in der Stadt. Doch die Aufregung des Veranstalters in diesem Jahr stellte alles andere in den Schatten.

Mit der Anmeldung von Tino Müller für das Rennen fing alles an. Reichte im vergangenen Jahr noch eine Anmeldung per Telefon, so mußte man in diesem Jahr ein Formular ausfüllen, in dem man mit seiner Unterschrift Folgendes bestätigen mußte:

„Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Kenntnisnahme darüber, daß während des Badewannen-Rennen und sämtlichen anderen Programmpunkten des Hafenfestes jede Art von politischer Werbung verboten ist und nicht geduldet wird.“

Kurzerhand unterschrieb Müller dieses Formular und schickte es zurück an den Veranstalter. Einige Zeit später erfolgte die Ablehnung ohne Begründung mit folgendem Satz:

„Bedauerlicherweise muß ich Ihnen mitteilen, daß Ihre Anmeldung zum Badewannen Rennen zum 17. Hafenfest in Ueckermünde nicht angenommen wird.“

Auf Nachfrage und uns vorliegenden Informationen wurde bei den Treffen der Veranstalter lange über dieses Thema diskutiert. Man kam letztendlich zu dem Entschluß, Müller nicht mitfahren zu lassen. Doch von dieser demokratischen Maßnahme ließen sich die Nationalen nicht aufhalten. So meldete sich ein weiterer Kamerad aus Ueckermünde für das Rennen an, der prompt telefonisch eine Bestätigung erhielt.

Als Thema wurde in diesem Jahr der „demographische Wandel“ (Volkstod) gewählt. Insgesamt 10 Mann Besatzung stellten dieses Thema dar. Das Ausstellungsstück „Der letzte Deutsche“, umringt vom Tod, wurde wie wild von einem chinesischen Touristen photographiert.



Als die Besatzung dann kurz vorm Beginn des Rennens die Startnummer in Empfang nehmen wollte, wurde ihnen die Herausgabe dieser verwehrt. Ein Grund hierfür wurde nicht genannt und auch das Angebot, sich auf dem Floß nach vermeintlich politischer Werbung umzuschauen, wurde ignoriert.

So machte sich das Floß ohne Startnummer auf den Weg und „ankerte“ vor der Ueckerbrücke, auf den Start wartend.



Mit dieser Situation überfordert, schrie der Veranstalter in Form von Herrn Martin Wünscher lautstark von der Brücke. Dieses primitive Auftreten wurde von den Zuschauern mit Unverständnis durch Kopfschütteln und Buh-Rufen kommentiert. Nun wurde den Aktivisten auf dem Floß zu allem Überfluß noch ein absurdes Angebot gemacht. Tino Müller solle von Bord gehen und das Floß könne mitfahren. Diesem „Kuhhandel“ wurde nicht nachgekommen. Bleibt auch die Frage offen, bei welchem der Darsteller auf dem Floß man Müller erkannt haben will?

Mit großer Verspätung wurde die Brücke geöffnet und das Badewannenrennen konnte beginnen.



Am Rande der Veranstaltung verteilten weitere Aktivisten Flugblätter, die nun erst recht von den Zuschauern mit großem Interesse entgegengenommen wurden. Auch hier schlugen Versuche, dieses zu unterbinden, fehl.

Quelle: freies-pommern.de

zurück | drucken Erstellt am Montag, 20. August 2012