Was haben Torsten Heil und Katja Müller vom "Vorpommern Kurier" und Anklams Bürgermeister Galander davon?
In der Nacht zum 17.Juli wurden auf dem jüdischen Friedhof in Anklam 15 Grabsteine umgeworfen und beschädigt. Grabschändung und die Störung der Totenruhe sind leider immer wieder im gesamten Land zu beklagen und ein unrühmliches Kapitel dieser Zeit. Allerdings schenkt man diesen Taten nur dann öffentliche Beachtung, wenn sie von einigen Selbstdarstellern politisch ausgeschlachtet und sensationslüstern verwurstet werden können.
Heil und Müller bringen sofort das Pressefest der Deutschen Stimme ins Spiel und fabulieren:"Liegen bei den Neonazis jetzt die Nerven blank?", obwohl es nicht die geringsten Hinweise auf die politische Ausrichtung der Täter gibt. Unbedingt wollen sie einen antisemitischen, fremdenfeindlichen Terroranschlag aus dem Hut zaubern, um vom "Rechter-Terror-Phantom" publizistisch zu profitieren.
Zu einem Klima der Hysterie trägt auch Galander bei.
Ein Bürgermeister, der unverständlicherweise noch immer in Anklam geduldet wird und dessen Erfolglosigkeit im gesamten Stadtgebiet unübersehbar ist. Der politisch und in der Öffentlichkeit so unwichtig geworden ist, daß so genannte "Journalisten" in den regionalen Tagesblättern zwei Mal über dessen Bartwuchs berichten müssen. Vor der eigenen Haustür zu kehren sollte seine Devise sein, denn eine Vorbildfunktion füllt Galander nun weiß Gott nicht aus. Ein Strafverfahren wurde gegen Geldzahlung eingestellt, ein anderes steht zur Verhandlung vor dem Landgericht Stralsund an, schleppt sich allerdings endlos dahin. Das Verfahren wegen der Zerstörung der Litfaßsäule vor dem nationalen Begegnungszentrum in der Pasewalker Straße wurde nur eingestellt, weil die Justiz gleichzeitig wegen eines wesentlich ernsteren Vorwurfs gegen ihn ermittelte- Untreue zu Lasten der Stadt.
Ein jüngeres Beispiel für die Unglaubwürdigkeit Galanders in Zusammenhang mit der nationalen Opposition in Anklam zeigt sich in einem Zeitungsartikel vom 26.5.2012. Bürgermeister Galander behauptete, daß die Eigentümer des Grundstückes, auf dem sich das nationale Begegnungszentrum befindet, eine Nutzungserweiterung für ihr Gebäude beantragt hätten, um dort so genannte "Rechts-Rock"-Konzerte stattfinden zu lassen. Das Schreiben für die Nutzungserweiterung klammert jedoch genau diesen Punkt mit den Worten: "Konzert- und Musikveranstaltungen sind nicht Bestandteil der von uns beantragten Nutzung und werden somit ausgeschlossen" aus und lag auch so dem Bauamt vor.
Doch zurück zur Schändung des Anklamer Judenfriedhofs: daß Galander nun großspurig ein Kopfgeld auf die Täter aussetzt, sieht sehr nach politischem Kalkül aus. Hätte es nicht gerade "diesen" Friedhof getroffen, wäre der Presserummel ausgeblieben. Nicht einmal die kleinste Pressenotiz wäre zu lesen gewesen, hätten etwa linke Chaoten einen deutschen Soldatenfriedhof verwüstet.
Torsten Heil, der in seinem reißerischen Artikel eine Verbindung zwischen dem Vorfall und der nationalen Bewegung herbeiphantasieren möchte, ist zusammen mit dem "Rechtsextremismus-Experten" Günther Hoffmann im Vorstand des Vereins "Demokratisches Ostvorpommern- Verein für politische Kultur e.V , welcher als Geschäftsstelle den Demokratie-Laden in Anklam angibt. Als Grund für die Mitgliedschaft in der Toleranztruppe gibt Heil an:".... daß die Demokratie die einzige Alternative aller Staatsformen ist, für die man täglich kämpfen muß."
Dass das keine hohle Phrase ist, stellt er auch unter Beweis. So vergeht fast keine Woche, in der es keinen Artikel des freien Journalisten gibt, in dem er sich abfällig und von wenig Wahrheitsliebe geleitet über die nationale Opposition ausläßt. Wer bei ihm an eine unparteiische, unabhängige und unvoreingenommene Pressearbeit glaubt, erwartet gewiß am 24. Dezember auch den Besuch des Weihnachtsmannes.
Selbst ernannte "Anti-Rechts-Kämpfer" wie Torsten Heil, Andrea Röpke, Günther Hoffmann, Michael Galander und viele, viele andere, die sich als eifrige "Demokratie-und Toleranz-Missionare" verstehen, geraten durch ihre Selbstdarstellung immer öfter in die Kritik. Viele von ihnen sind hinter nichts anderem her als Steuer-und Stiftungsgeldern, gut bezahlten Posten, Buchverträgen und Vortragshonoraren. Der Markt ist hart umkämpft.
Feindbilder und Horrorszenarien müssen gepflegt werden. Notfalls werden eben welche erfunden, damit es im Geldsäckel weiter klappert.
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Erstellt am Donnerstag, 19. Juli 2012