Ausgerechnet vor dem Haus der Jugend Köpenick (HdJK) in Berlin wurde das Portemonnaie samt Ausweis des NPD-Kreistagsabgeordneten Alf Börm gefunden. Für linke Gutmenschen und Journalisten der Gosse ein gefundenes Fressen.
Angeblich würden in den letzten Tagen wieder vermehrt rechtsextreme Schmierereien in der Hauptstadt auftauchen, sogenannte „Kultureinrichtungen“ seien besonders betroffen. Und eins, zwei, drei spinnt man sich eine unglaublich dreiste Lügengeschichte zusammen.
Durch den Fund des Portemonnaies wurde der NPD-Politiker „offenbar“ „bei dem brauen Vandalismus ertappt.“ Er „könnte“ sich „besonders dumm angestellt“ und beim Überklettern eines Zaunes die Brieftasche verloren haben.
Wahr ist bis auf den Verlust nichts von der Geschichte. Bereits am 5. Juni verlor Börm seine Brieftasche, was er wenige Tage später zur Anzeige brachte. Nach den verleumderischen Pressemeldungen von heute, weiß er auch wo und wann. Beim Ein- oder Aussteigen in seinen geparkten Wagen, das Haus der Jugend befindet sich etwa 200 Meter von der NPD-Parteizentrale entfernt.
Nachdem er sich heute telefonisch an die Polizei wendete, wann und wo er seine Papiere in Empfang nehmen könne, teilte man ihm mit, daß laut Computer keine Anzeige gegen ihn vorliege. – Er solle sich morgen nochmal melden.
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Erstellt am Montag, 18. Juni 2012