Auf der Mitgliederversammlung des NPD-Verbandes Uecker-Randow wurde Marko Müller als Bürgermeisterkandidat für Ueckermünde gewählt.
Die Wahlberechtigten folgten einstimmig dem Vorschlag des Vorstandes und wählten den 30-jährigen Familienvater und NPD-Stadtvertreter von Ueckermünde zu ihrem Kandidaten. Da die Bürgermeisterin
Heidi Michaelis ihre Amtszeit vorzeitig beendet, findet die Wahl am 7. Oktober 2012 statt. Bleibt abzuwarten, wie die „freiheitliche demokratische Grundordnung“ mit dem NPD-Kandidaten umgeht, denn in der Vergangenheit wurden mehrere
NPD-Mitglieder als Bewerber für Bürgermeister- und Landratswahlen abgelehnt. Der Vorstand kündigte auf der Versammlung bereits an, bei einer eventuellen Ablehnung ihres Kandidaten alle rechtlichen Mittel dagegen ausschöpfen zu wollen.
Marko Müller äußerte sich am Rande der Versammlung:
„Ich danke allen Kameraden meines Verbandes für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Auch wenn bei der bevorstehenden Bürgermeisterwahl nicht unmittelbar der Sieg im Vordergrund steht, ist es für uns Nationale enorm wichtig, einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken.
Zum einen werden wir den Wahlkampf nutzen, um die Bürger unserer Heimatstadt darüber aufzuklären, daß es sich bei den übrigen Kandidaten um keine echten Alternativen zur jetzigen Bürgermeisterin handelt. Verschiedene Parteien und Einzelkandidaten bedeuten nämlich nicht zwangsläufig verschiedene politische Positionen. Solange sie mit dem Strom schwimmen und nicht grundsätzlich bekennen, daß auf allen politischen Ebenen egal ob Gemeinde oder Bundestag elementare Veränderungen zur Gesundung unseres Volkes stattfinden müssen, werden sie den Karren immer weiter in den Dreck fahren.
Außerdem wird uns die breite Öffentlichkeit rund um die Bürgermeisterwahl die Möglichkeit bieten, den Menschen aufzuzeigen, daß wir bereit sind, politische Verantwortung zu übernehmen. Die mittlerweile 16 Sachanträge, die wir als Nationale Opposition in den letzten drei Jahren in die Ueckermünder Stadtvertretung eingebracht haben, verdeutlichen heute schon die starke kommunalen Verankerung unserer Partei.
Falls ich als Kandidat zugelassen werde, hoffe ich auf eine hohe Wahlbeteiligung. Denn auch die große Mehrheit der eigentlichen Nichtwähler hätte bei dieser Wahl die Möglichkeit, einer echten Alternative zum systemtreuen Einerlei ihre Stimme zu geben.“
Die erste Entscheidung zur Zulassung von Marko Müller zur Bürgermeisterwahl fällt voraussichtlich Ende Juli.
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Erstellt am Dienstag, 12. Juni 2012