Unter diesem Motto veranstaltete der NPD- Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte am Sonnabend eine Kundgebung in der Residenzstadt Neustrelitz.
Die Kundgebung war der vorläufige Höhepunkt einer Reihe von Initiativen der NPD in den vergangen Tagen und Wochen, um die Bürger der Stadt über den geplanten Zustrom von Asylanten aufzuklären. Neben dem NPD-Stadtvertreter Marko Zimmermann sprach der Kreisvorsitzende und Stadtrat in Neubrandenburg, Jens Blasewitz, zu den aktuellen Geschehnissen.
Zimmermann ging in seinem Redebeitrag auf die Problematik des alten Asylantenheims in der Hittenkoferstraße ein. Weiter führte der Stadtvertreter aus, mit welchen schwerwiegenden Umständen sich die Anwohner in der unmittelbaren Nachbarschaft einst auseinandersetzen mußten. Neue Asylantenströme würden zudem das Klima der Sicherheit gefährden und einige Bereiche der Stadt müßten wohl an bestimmten Uhrzeiten gar gemieden werden. Der Kreisvorsitzende Blasewitz rechnete in seinem Wortbeitrag mit dem Multikulti-System ab. Blasewitz bekräftigte einmal mehr die Forderung der Nationalen, den so genannten Asylparagraphen - Artikel 16a Grundgesetz - endlich abzuschaffen.
Hetzkampagne entbehrt jeder Grundlage
Die Stimmung kochte hoch, als das Vorhaben der Behörden, Asylanten in Neustrelitz unterzubringen, bekannt wurde. Auf der eiligst einberufenen Bürgerversammlung am Freitag wollte man die Bürger und Bürgerinnen in einer „sachbezogenen“ Information über das Thema „Asyl in Deutschland“ und die tatsächliche Situation in Neustrelitz aufklären, wie es seitens des Netzwerks für Demokratie und Toleranz sowie weiteren Vereinen hieß.
Bitter nur, das auch hier die Vertreter der Verwaltung und Behörden einen sprichwörtlichen Eiertanz aufführten und direkte Fragen, ob Asylanten nach Neustrelitz kommen, nur unzureichend beantwortet haben. Der Abteilungsleiter im Schweriner Innenministerium Hans-Heinrich Lappat bestätigte allerdings, daß die Behörde das ehemalige Asylantenheim in der Hittenkoferstraße, als eine von mehreren Optionen prüfe und bestätigte somit die Befürchtungen der Neustrelitzer. Der Bürgermeister der Residenzstädter Andreas Grund, Partei Unabhängige Liste Strelitzer Bürger (PuLS), preschte Anfang der Woche laut Bericht des Nordkuriers unverhohlen vor, daß niemand zu Nazi-Ständen gehen und sich dort belügen lassen muß. Angesichts der neuesten Erkenntnisse, ist es aber der NPD zu verdanken, daß viele Bürger der Stadt über die Ungereimtheiten in den Verwaltungskreisen und die geplanten Vorhaben der Behörden informiert wurden.
Die NPD wird die Geschehnisse in Neustrelitz weiter kritisch beobachten. Unser Standpunkt steht ganz klar fest: Keine Asylanten in Neustrelitz, egal ob zentral- oder dezentrale Unterbringung!