Randgruppen-Verein klärt Heranwachsende auf
In Rostock wurde ein Verein für Schwule und Lesben dazu auserkoren, ein sexualpädagogisches Projekt für Heranwachsende durchzuführen. Dabei floß auch Steuergeld.
Der NPD-Bürgerschaftsabgeordnete David Petereit erkundigte sich mit einer Anfrage nach Trainingskursen für Kinder als präventive Maßnahme gegen Mißbrauch bzw. sexuelle Übergriffe. Die Stadtverwaltung antwortete zunächst mit Allgemeinplätzen. Ansonsten leiste die Hansestadt „umfassende Aufklärungsarbeit, um Kindesmissbrauch vorzubeugen“. Als eine Maßnahme nannten die Verantwortlichen „die Förderung von sexualpädagogischen Projekten“.
Petereit hakte nach und wollte nunmehr wissen, um welche konkreten Projekte es sich denn handele. Sozialsenatorin Dr. Liane Melzer (SPD) erwähnte nur das Projekt „Sex and Love“. Als Träger wurde demnach „Rat und Tat“, ein Randgruppen-Verein für Schwule und Lesben, ausgewählt.
Für das Projekt stellte die Stadt immerhin 32.050 Euro bereit – ein stolzes Sümmchen angesichts chronischer Ebbe in der Rostocker Haushaltskasse.
Zum Ergebnis der Anfrage erklärte der NPD-Abgeordnete Petereit:
„Fraglos: Die Sexualaufklärung ist ein wichtiger Bestandteil der Erziehung. Doch kommt es immer drauf an, wer die entsprechenden Inhalte vermittelt und was vermittelt wird. Im vorliegenden Fall wurde einem Verein für Randgruppen die Möglichkeit gegeben, seine Sichtweisen über Sexualität umfassend an Kinder und Jugendliche weiterzugeben und weiter in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen.
Anstatt wieder einmal Steuergeld zu verbrennen, sollten Fachstellen wie beispielsweise Gesundheitsbehörden mit der Aufklärung betraut werden. Für uns als nationale Menschen zählt in diesem Zusammenhang ohnehin nur die Propagierung und Förderung der klassischen Familie. Dieser Prämisse hat sich auch die Sexualaufklärung unterzuordnen.“