Im neuen Großkreis Mecklenburgische Seenplatte stehen die Zeichen auf Sturm. Grund: Die Planungen eines neuen Asylantenheims in Neustrelitz.
Der Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund, Parteiunabhängige Liste Strelitzer Bürgerinnen und Bürger (PuLS), hat bereits mit Vertretern der Stadtverwaltung, des Landkreises und des Innenministeriums in der Stadt ein mögliches Objekt besichtigt.
Steigende Zahl von Asylanten
Das Innenministerium hat bereits im vergangenen Jahr den Stein ins Rollen gebracht. Alle Landkreise wurden darüber informiert sich auf die Folgen der steigenden Asylantenzahl vorzubereiten, die Kommunen wurden gebeten, im Hinblick auf mögliche Unterbringungen von Asylanten entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Sollte diese Entwicklung andauern, dann könnten mitunter bestehende Unterkünfte stärker genutzt, oder wohlmöglich neue gebaut bzw. alte wieder in Betrieb genommen werden.
In der Residenzstadt ist dies wohl längst der Fall. Durch eine Anfrage des NPD-Stadtvertreters Marko Zimmermann wurde ersichtlich welches Spiel in Neustrelitz getrieben werden soll. Das ehemalige Asylantenheim in der Hittenkoferstraße in Alt-Strelitz soll unter Umständen wieder reaktiviert werden.
Bereits auf der Stadtvertretersitzung am Anfang des Jahres ließ man die Katze aus dem Sack.
Die Anwohner rechneten schon mit einem Abriß, des zu DDR-Zeiten als Internatsunterkunft genutzten Gebäudes. Doch nun scheint alles ganz anders und viele fürchten neuen Ärger. Denn die Erinnerungen an das alte Asylantenheim und die damit verbundenen Probleme und Konflikte liegen noch nicht all zu lange zurück und lösen bei der Bevölkerung alles andere als helle Begeisterung aus.
Aufklärung vor Ort
Über die Absichten und Pläne der Stadtoberen informierten die Nationalen, um den NPD-Stadtvertreter Marko Zimmermann die Neustrelitzer und die Bewohner in den umliegenden Gemeinden mit einer Flugblattaktion.
Zimmermann kündigte an, daß die NPD auch weiterhin die Entwicklung aufmerksam beobachtet und alles daran setzt, daß weder in der Hittenkofferstraße in Alt-Strelitz noch sonst wo in der Stadt ein neues Asylantenheim gegen den Willen der Bewohner gebaut wird.
Das Flugblatt kann hier eingesehen werden.
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Erstellt am Mittwoch, 22. Februar 2012