Wehret den Anfängen!

„Acht Stellungnahmen der Öffentlichkeit mit gegenüber einem Moschee-Ersatzbau kritischen Inhalt“ haben die Rostocker Stadtverwaltung erreicht. Das ergab eine Anfrage des NPD-Bürgerschaftsabgeordneten David Petereit.
 
Zwar seien die Eingaben der Bürger „vom Inhalt unterschiedlich“. Doch würden sich „alle eingegangenen Stellungnahmen gegen die Errichtung eines Neubaus der Moschee wenden“, erklärte OB Roland Methling auf nochmalige Anfrage Petereits.
 
2009 wurden Pläne des Islamischen Bundes Rostock e. V. bekannt, im Gebiet „Groter Pohl“ in der Südstadt eine Moschee mit Kuppel und Minarett zu errichten. Derzeit ist die Gemeinde in einem Flachbau aus DDR-Zeiten untergebracht. Um den Neubau vorzubereiten, griffen die Stadtväter in die eigentlich chronisch klamme Kasse hinein. Sie förderten einen studentischen Ideenwettbewerb, durchgeführt von der Hochschule Wismar mit dem Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Wirtschaft, mit immerhin 12.495 Euro.
 
Finanziert werden soll der Bau zu einem Großteil aus Spenden, die nach Aussage der Gemeindeführung nicht zuletzt aus Saudi-Arabien nach Rostock fließen könnten. Schon 2008 stellte die EU-Sicherheitskommission in einem Bericht fest, daß saudische Wohltätigkeits-Organisationen in wachsendem Maße extremistischen muslimischen Gemeinden und deren Moschee-Neubauten in Europa Unterstützung zukommen lassen. In Saudi-Arabien wird die wohl strengste islamische Richtung, der Wahhabismus, praktiziert.  
 
2011 bereits radikaler Prediger in der jetzigen Rostocker Moschee
 
Im Frühherbst 2011 geriet der Islamische Bund Rostock in die Schlagzeilen der örtlichen Presse. Der Grund: Zum „Tag der offenen Moschee“ hielt der Imam Abdul Adhim Kamouss eine Predigt in der Rostocker Südstadt. Der Prediger wird von den Sicherheitsbehörden der besonders radikalen Strömung der Salafiten zugerechnet.
 
Die NPD hat mit Unterstützung parteiungebundener Aktivisten längst begonnen, die Bevölkerung über das Vorhaben des Islamischen Bundes aufzuklären. Aus gegebenem Anlaß wurde auch auf den expansiven Charakter des Islam hingewiesen. Im übrigen sind Minarette für die Ausübung der islamischen Religion nicht zwingend notwendig. Das jedenfalls erklärte der saarländischen Sprechers der DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V.). Und der muß es schließlich wissen.
 
Trotzdem gilt auch und gerade für Rostock als größte Stadt des Landes einmal mehr: Wehret den Anfängen!
 
 
 
zurück | drucken Erstellt am Freitag, 17. Februar 2012