Trotz Millionenspende vorerst kein Jugendzentrum in Waren!

Die Gemüter kochen hoch in Waren und Umgebung. Grund dafür ist die Rücknahme einer privaten Millionenspende an die Stadt Waren aus dem Jahr 2010.

Dieses Geld sollte zweckgebunden in die Jugendarbeit fließen. Anlaufpunkte in Form einer Diskothek für Jugendliche oder ein Jugendzentrum sucht man in Waren vergebens. Hier hätte man ansetzen können, um Projekte zu realisieren, welche der Jugend zu Gute gekommen wären. Doch im Gegensatz zur NPD mit ihrem Programm „Wir bleiben hier! Wir packen an!“ und ihrer aktiven Jugendarbeit haben die Versagerparteien schon lange keinen Bezug mehr zur Jugend. Die demografische Entwicklung von Mecklenburg Vorpommern zeigt ein klares Bild.

Deutliches Versagen von Politik und Verwaltung

Der Druck der Öffentlichkeit bewegt nun auch die kommunalen Politiker zum Handeln. Gegenseitige Schuldzuweisungen  und das Verlangen nach Bildung eines Sonderausschusses dringen an die Öffentlichkeit. Auch der zaghafte Umgang der SPD mit diesem Thema läßt sich mit parteipolitischem Kalkül erklären, wenn man bedenkt, daß Warens Bürgermeister Günter Rhein den SPD Parteiausweis in der Tasche trägt. Immerhin hat man 2 Jahre nicht geschafft die Spende sinnvoll einzusetzen. Ein Schlag ins Gesicht eines jeden Bürgers, wenn man bedenkt das die verfügbaren finanziellen Mittel immer knapper werden und es somit ohnehin fragwürdig ist, wie die Jugendarbeit in Zukunft gestaltet werden soll.

Bürger sprechen eine deutliche Sprache

Auf einem bekannten sozialen Netzwerk diskutieren Einheimische und  Heimatverbundene über die Millionenpleite. Im angeblichen anonymen Internet wird kein Blatt vor dem Mund genommen und ohne Zensur wird offen gesagt, was man über die Verantwortlichen dieser Misere denkt.
Einige Äußerungen der Schreiberlinge seien hier unzensiert wiedergegeben:

  • „Ihr Politiker seid einfach unfähig, was zu entscheiden. Hauptsache der Massentourismus wird gefördert.“

  • „…An die Jugend wird aber nicht gedacht. Kein Wunder, wenn die jungen Leute Waren den Rücken kehren.“

  • „…IHR BRAUCHT KEINEN SONDERAUSSCHUSS, SONDERN NEUE KOMMUNALPOLITIKER!!!!“

Bei allen Kommentaren wird deutlich, daß das Vertrauen gegenüber der Politik nicht mehr da ist. Zeitnahe konstruktive Lösungsvorschläge seitens der etablierten Parteien sucht man vergebens. Es bedarf einer Aufklärung des Sachverhalts, welche aber nicht auf den Schultern der Jugendlichen ausgetragen werden darf. Das Gebot der Stunde heißt gemeinsames Handeln mit den Bürgern vor Ort. Nur so kann man eventuell den Spender überzeugen, daß das Geld in Waren genau richtig ist und er somit es weiterhin zur Verfügung stellt.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 02. Februar 2012